Noch ist alles ruhig in Brüssel, der nächsten Station der ersten Auslandsreise des US-Präsidenten Donald Trump. Aber die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren.
Donald Trump übernachtet in der US-Botschaft in Brüssel, berichtet Deutschlandfunk in der Radiosendung "Informationen am Morgen". Und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren, die Stimmung ist gespalten. Ein britischer Mitarabeiter der EU findet, dass Trump jedes Recht habe, nach Brüssel zu kommen, auch, wenn er selbst nicht hinter dessen Politik steht. Eine deutsche Mitarbeiterin ärgert sich über das zu erwartende Verkehrschaos. Ein französischer Mitarbeiter findet den Besuch sogar gut, man müsse ihm zuhören, sagt er.
Studenten rufen unter dem Motto "Trump not Welcome" zu einer Demonstration am Mittwochabend auf. Die Veranstalter rechnen mit mehreren tausend Teilnehmern. Die Studenten werden mittlerweile von einer erfahrenen Friedensbewegung unterstützt, heißt es in der Sendung.
Auch Mitglieder des sogenannten Schwarzen Blocks werden zu der Demonstration erwartet. Um einen Ablauf ohne Zwischenfälle zu gewährleisten, arbeiten die Organisatoren eng mit der Polizei zusammen. Es werden mindestens 2000 Polizisten vor Ort sein, sagte ein Sprecher dem Deutschlandfunk.
Die Polizei sieht dem Tag gelassen entgegen, da die belgische Stadt in den letzten Jahren immer wieder mit verschiedenen Gipfeln und Konferenzen zu tun hatte und überwiegend gute Erfahrungen gesammelt hat. (jfj)