Irgendwie hatten sie in Hamburg alle ihren Frieden gemacht mit dem rechtsfreien Raum Rote Flora. Hatten weggehört, wenn dort militante Hassreden geschwungen und unverhohlen Gewaltsympathien gepflegt wurden. Wird schon gut gehen. Es geht nicht gut, wie die Gewaltnächte des G20-Gipfels gezeigt haben.
Wenn nicht alles täuscht, hatten die brandschatzenden, hochkriminellen Linkschaoten auf der Straße Unterstützung aus dem besetzten Stadtteilzentrum, als sie Polizei und Staat mit unfassbaren Übergriffen herausforderten. Wer genau aus dem Umfeld der Roten Flora strafrechtlich relevant zu den Exzessen beigetragen hat, müssen die Strafverfolger herausfinden. Im Kern geht es aber um die übergeordnete politische Mitverantwortung derjenigen Flora-Strippenzieher, die Gewalt nicht nur dulden, sondern mit ihrer verdrehten Weltsicht auch legitimieren und damit initiieren.
27 lange Jahre hat sich Hamburgs Politik weggeduckt. Nun ist es Zeit, das Verhältnis zur Flora ein für alle Mal zu klären. Was nicht zwangsläufig Räumung bedeuten muss. Ein schlichter Mietvertrag mit klaren Rechten und Pflichten wirkt da Wunder. Verstößt das Flora-Kollektiv gegen Vereinbarungen, fliegt es raus. So einfach ist das.