Zutaten Köfte
etwa 2 Tassen gegarter Reis
1 Ei (wer sich vegan ernährt, kann anstelle von Ei 1 EL Kicherbsenmehl mit 50 ml Wasser auflösen und wie Ei verwenden)
1 Tasse Mehl, alternativ 1 Tasse zarte Haferflocken
1 Zwiebel, fein gerieben
1 Knoblauchzehe zerdrückt
1 Handvoll Petersilie, fein gehackt,
alternativ auch andere frische Kräuter oder Grünkohl
½ TL Thymian
½ TL Pfeffer
1 TL Pul Biber (zerstoßene, trockene milde oder scharfe Paprika, alternativ Chilipulver oder -flocken)
1 Tasse neutrales Öl zum Braten
Würztipp: 2 TL Orientmische von Würzmische (erhältlich im Internet bei www.wuerzmische.de, die Mischung besteht aus Kreuzkümmel, Koriander, schwarzem Pfeffer, Zimt, Fenchel, Chilipulver und Kardamom)
Zutaten Grünkohlsalat
etwa 150 g (einige Blätter) Grünkohl
1 Zwiebel
3 EL Olivenöl
1 bis 2 EL Granatapfelsirup (100 Prozent); alternativ Granadinensirup
Salz
1 Granatapfel, Kerne
Zutaten Rote-Bete-Salat
2 mittelgroße Rote Beten
4 Knoblauchzehen
1 Zitrone
2 bis 4 EL Olivenöl
Rezept für vier Personen – Zubereitungszeit etwa 30 Minuten
Zubereitung
Die Grünkohlblätter vom Strunk abzupfen, waschen und feinhacken. Zwiebeln in feine Scheiben schneiden. Grünkohl und Zwiebeln in eine Schüssel geben. Salz, Öl und Granatapfelsirup hinzufügen und mit den Händen gut durchkneten. Mit Granatapfelkernen anrichten. Wer mag, kann noch grob gehackten Walnüsse darüber streuen.
Für das Topping den Rote-Bete-Salat vorbereiten. Dafür die frischen Rote-Bete-Knollen vierteln, etwas Salz darüber streuen und in etwa einer halben Tasse Wasser zum Kochen bringen. Wenn das Wasser den Siedepunkt erreicht hat, den Herd auf kleinste Stufe stellen und die Rote Bete langsam garen. Die gegarte Bete schälen und in etwa einen Zentimeter große Würfel schneiden.
Die Zitrone auspressen, Knoblauch zerdrücken und mit dem Saft sowie etwas Salz verrühren. Anschließend die geschnittene Bete, die Zitronensaftmasse und das Olivenöl gut vermischen.
Für die Köfte alle Zutaten in einer Schüssel gut durchkneten. Aus der Masse Walnuss- bis Mandarinengroße Stücke nehmen und daraus längliche Köfte formen. Diese etwas plattdrücken und in heißem Öl in der Pfanne von beiden Seiten braten.
Die Köfte können warm oder kalt gegessen werden. Dazu passt alles, was auch zu Frikadellen oder Falafel passt.
Tipp
Die Wertschätzung von Lebensmitteln ist für Funda Klein-Ellinghaus ein wichtiges Anliegen. Daher verwendet sie in ihrer Küche möglichst alles vom Gemüse, was essbar ist. Dazu gehören auch Blätter, Stängel und Strünke. Die Stängel und Blätter der Roten Bete etwa dünstet sie oder bereitet Omelett daraus zu. Die Strünke des Grünkohls können gegart für andere Speisen verwendet werden.
Köfte ist sowohl eine Hauptspeise als auch eine Beilage. Köfte nennt sich alles, was geknetet und dann rund oder länglich in verschiedenen Größen geformt und zubereitet wird. „Oft haben wir Reis vom Vortag, den wir meist so lange im Kühlschrank aufbewahren, bis er dann doch in der Tonne landet“, berichtet die Köchin. Damit das nicht passiert, hat sie ein Köfterezept mit gekochtem Reis geschrieben.
