Wer eine Reise buchen möchte, ist meist nur drei Klicks vom Traumurlaub entfernt. Das wird zumindest gern behauptet. Doch was zunächst einfach scheint oder verlockend aussieht, ist auf den zweiten Blick eine Betrugsmasche. Denn, um ehrlich zu sein, warum sollte der Flug beim Nachbarportal so viel günstiger sein? Und warum gibt es bei diesem unbekannten Anbieter das Ferienhaus mit Pool, Meerblick und der modernen Einrichtung zum unschlagbaren Schnäppchenpreis? Klar, manchmal kann man Glück haben, aber oft stecken auch Ganoven dahinter. Denn die zocken schon mal gern Internetnutzer ab, die im Jagdmodus sind, in unserem Fall auf der Jagd nach dem günstigen Urlaub.

Die Maschen, die Betrüger nutzen, sind vielfältig: Ein beliebter Trick ist dabei das Ferienhaus, das es gar nicht gibt oder das gar zweimal vermietet wurde. Da kann man nur hoffen, dass es in zweiterem Fall genügend Zimmer im Haus gibt. Nein, darüber wollen wir nicht scherzen, sondern lieber einen Tipp der Polizei weitergeben: So solle man bei Privatbuchungen zumindest einmal mit den Vermietern telefonieren und bitte bloß nicht den gesamten Reisepreis im Voraus zahlen.
Es gibt so viele Tricks, man kann sie kaum aufzählen: von falschen Service-Hotlines oder Fake-Portalen, die den echten ähneln. Da hilft dann nur der Blick ins Impressum oder – noch besser – der neue Fakeshopfinder der Verbraucherzentralen.
Doch auch wer bereits mit gepackten Koffern am Flughafen steht und dort erfährt, dass der Flug ausfällt, muss vorsichtig sein. Denn Betrüger wissen: Wer sich genervt bei der Schadenregulierung der Airlines beschweren will, ist meist hektisch und unkonzentriert – landet dann auf einer falschen Seite und verliert im schlechtesten Fall Geld. Statt drei Klicks lieber fünf und Vorsicht bei Schnäppchen.