Grambke·Schwanewede. Der SV Grambke-Oslebshausen IV fertigte den Zweiten der Handball-Bremenliga, die SG Buntentor/Neustadt, überraschend deutlich mit 25:18 ab. Die fünfte Vertretung des Klubs trat hingegen auch gegen den Vierten SV Werder Bremen nicht an. Für die HSG Schwanewede/Neuenkirchen III gab es bei der 20:39-Schlappe beim Dritten ATSV Habenhausen III keinen Blumentopf zu gewinnen. Wegen der Schlappe des Vorletzten VSK Osterholz-Scharmbeck gegen den TuS Komet Arsten II ist den "Schwänen" der Klassenerhalt aber nicht mehr zu nehmen.
SV Grambke-Oslebshausen IV – SG Buntentor/Neustadt 25:18 (11:12): "Wir haben etwas schleppend begonnen", fand SVGO-Spieler Dennis Siuts. Die Folge war ein Rückstand mit drei Toren nach zehn Minuten. Dann nahm SVGO-Coach Rüdiger Siuts seine erste Auszeit: "Die Grüne Karte hat uns wachgerüttelt." Deshalb kämpften sich die Hausherren bis zur Pause wieder auf ein Tor heran. Nach 40 Minuten gingen die Mannen um Stefan Schmidt erstmals in Führung (16:15). Fortan gab der Sechste seinen Vorsprung nicht mehr her und baute diesen sogar noch weiter aus. "In der zweiten Halbzeit war unsere Abwehr besser eingestellt", ließ Dennis Siuts wissen. Im Tor erwischte Marcus Helmke einen guten Tag. "Im Angriff war Benjamin Probst nicht zu stoppen", sagte Dennis Siuts. Mit 15 Treffern steuerte der Rückraumspieler nahezu zwei Drittel aller Tore für die Heimsieben bei.
SV Grambke-Oslebshausen IV: Helmke; Delvendahl (2), Rückebeil, Philipp Probst (1), Schmidt (2), Benjamin Probst (15), Dennis Siuts (3), Werner (2), Huthoff-Bohnekamp.
SV Grambke-Oslebshausen V – SV Werder Bremen kampflos für Werder: Die Mannen um Spielertrainer Torsten Beneke bekamen bereits zum zweiten Mal in Folge keine Mannschaft aufs Feld und muss nun aufpassen, nicht vorzeitig aus der Liga verbannt zu werden.
ATSV Habenhausen III – HSG Schwanewede/Neuenkirchen III 39:20 (18:7): "Das war ein Auswärtsspiel zum Vergessen", möchte HSG-Übungsleiter Jens Hagenbeck die Partie möglichst schnell aus dem Gedächtnis streichen. Die Gäste gewöhnten sich erst sehr spät an das stark mit Backe behaftete Spielgerät. "Ich persönlich finde Backe ja auch schön. Aber wenn der Ball beim Prellen am Boden kleben bleibt, ist es des Guten zu viel", erklärte Hagenbeck. Nach zwölf Minuten lagen die Gäste bereits mit 0:10 zurück. Der Gast warf Bremens Torwart mit zu vielen flachen Bällen warm. Die jungen Gastgeber zogen ungehindert ihr schnelles und kombinationssicheres Spiel auf. "Wenn Frederic Humborg im Tor nicht noch zahlreiche unhaltbare Bälle gehalten hätte, wäre die Niederlage sogar noch um zehn bis 15 Tore deutlicher ausgefallen", erklärte Jens Hagenbeck. Die einzigen Lichtblicke waren die A-Junioren Joshua Neumann und Torben Garstka, die ihre ersten Tore bejubelten.
HSG Schwanewede/Neuenkirchen III: Siemers, Humborg; Morisse (1), Scholz (2), Kroog (4), Behrmann (5), Henke (3), Neumann (1), Garstka (1), Murglat (3).