Syke·Br.-Vilsen. Sieg und Niederlage für die Kreisvertreter in der Tischtennis-Bezirksliga der Damen: Die TSG Osterholz-Gödestorf kam gegen den TSV Schneeren zu einem leichtem Sieg. Der TV Bruchhausen-Vilsen musste dagegen seine zweite Niederlage einstecken.
TSG Osterholz-Gödestorf - TSV Schneeren 8:2. Die Gäste reisten als Tabellenvorletzter mit nur zwei Pluspunkten aus fünf Spielen an. Osterholz-Gödestorf war also in der Favoritenrolle, konnte zudem wieder in Bestbesetzung antreten und startete prompt mit zwei Erfolgen in der Doppelrunde. Petra Rademacher/Kai Fischer besiegten Silja Heidemann/Sandra Firla glatt mit 3:0 und konnten dann das erfolgreiche Auftreten von Kerstin Fischer/Steffi Althaus-Growe beobachten. Gegen Katharina Overheu/Sina Struckmann gerieten Fischer/Althaus-Growe zunächst mit 1:2 in Rückstand, aber die Leistungssteigerung in den Sätzen vier und fünf bescherte den beiden im Endeffekt noch einen 3:2-Sieg.
Petra Rademacher erhöhte auf 3:0, ehe Kai Fischer gegen Silja Heidemann eine glatte Niederlage bezog. Doch die Gastgeberinnen ließen sich nicht aus dem Konzept bringen. Eine Serie mit drei Siegen durch Kerstin Fischer, Steffi Althaus-Growe und Petra Rademacher brachte das vorentscheidende 6:1. Kai Fischer unterlag anschließend in ihrem zweiten Einzel auch gegen Katharina Overheu, aber Kerstin Fischer (gegen Firla) und Steffi Althaus-Growe (gegen Struckmann) entschieden mit ihren Siegen das Match.
TV Bruchhausen-Vilsen - TK Weser Nienburg 2:8. Die Gastgeberinnen setzten ihre Nummer zwei, Maike Käss, nur im Doppel ein und ließen Annette Berrang ins obere Paarkreuz aufrücken. An den Positionen drei und vier kamen Rita Weichert und Christel Heins zum Einsatz. Vilsen kam zu einem schwer erkämpften Viersatzsieg im Doppel, den Ulrike Brinkmann/Annette Berang gegen Sabine Meyer/Kathrin Passe für sich verbuchen durften.
Jeder Satz ging über die Verlängerung, die Gastgeberinnen besaßen offenbar das bessere Nervenkostüm. Eine mögliche 2:0-Führung verpassten die Gastgeberinnen nur knapp. Maike Käss/Rita Weichert unterlagen gegen Marion Otto/Ina Berg erst im fünften Satz. So ging es mit 1:1 in die Einzel, in denen die Gäste ihrer Favoritenrolle unter dem Strich gerecht wurden.
Wer weiß wie es weiter gegangen wäre, wenn Ulrike Brinkmann ihr Spiel gegen Sabine Meyer mit einer 2:1-Führung im Rücken am Ende auch durchgebracht hätte? Sie verloren den vierten Satz aber mit 9:11 und mussten beim 7:11 in Satz fünf die Segel streichen. Die Gastgeberinnen lagen somit 1:2 hinten und hätten doch genauso gut selbst in Führung liegen können. Danach bekam Nienburg das Spiel zusehends in den Griff und ging mit 5:1 in Führung. Ulrike Brinkmann gewann dann das Spitzeneinzel gegen Marion Otto mit 3:1 und betrieb noch ein bisschen Ergebniskosmetik zu Gunsten der Gastgeberinnen. Aus dem 5:2 machten die Gäste dann mit weiteren drei Erfolgen am Stück den 8:2-Endstand.
