Gekommen war er als Abwehrchef, nun schlüpft er in die Rolle des Co-Trainers: Dominik Schmidt hat beim SV Atlas Delmenhorst eine neue Aufgabe. Aufgrund einer schweren Knieverletzung, die zu Saisonbeginn wieder aufbrach, kann er derzeit keinen Leistungsfußball mehr spielen. Ob es in absehbarer Zeit noch einmal dazu reicht, ist unklar. Schmidt versucht weiterhin, fit zu werden, und will den Regionalligisten bis dahin abseits des Platzes unterstützen.
Chefcoach Key Riebau freut sich über den zusätzlichen Mann im Trainerstab: "Es war von Anfang an klar, dass wir seine Expertise im Trainerteam haben wollen." Schmidt bringt Profi-Erfahrung aus mehreren Vereinen mit, unter anderem spielte er bei Werder Bremen und dem MSV Duisburg. "Seine Art zu kommunizieren bringt frischen Wind in die Trainingseinheiten und wir sind froh, dass er Bock hat, den Verein voranzubringen", wird Riebau in einer Mitteilung des Vereins zitiert.
Zuletzt wurde es immer wahrscheinlicher, dass Schmidt seine Spielerlaufbahn beenden muss. Unter anderem reagierte der SV Atlas darauf mit der Verpflichtung von Dominic Volkmer – der nun seinerseits mehrere Wochen mit einem Muskelfaserriss im Oberschenkel ausfällt. Dadurch steht aktuell mit Raoul Cissé nur noch ein fitter Innenverteidiger im Kader der Blau-Gelben.