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Kommentar zur wirtschaftlichen Situation Das ist nicht Werders Ende

Auch wenn diese Pandemie die ohnehin schon schwach aufgestellten Bremer hart trifft: Mit einer klaren Identität kann der Verein auch im Abstiegsfall eine Zukunft haben, meint Jean-Julien Beer.
14.05.2021, 08:00 Uhr
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Das ist nicht Werders Ende
Von Jean-Julien Beer

Natürlich klingt das alles nicht gut, was rund um den SV Werder Bremen gerade zu hören ist. Ob erhöhtes Insolvenzrisiko, drohender Punktabzug und weitere Millionenverschuldung – es sind Szenarien, die Fans des Bremer Traditionsvereins beunruhigen müssen.

Die Corona-Krise hat den Verein an seiner empfindlichsten Stelle getroffen: der wirtschaftlichen Stabilität. Schon vor der Pandemie raunten viele in der Bundesliga, dass die klammen Bremer bald von der Fußball-Landkarte verschwinden. Im Profifußball dominiert mehr denn je das Geld. Und Werder hatte davon nie viel.

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Eine Zukunft hat der Verein trotzdem, wenn er sich auf eine neue Identität besinnt: Gute Talente zu finden, zu fördern und zu verkaufen – das dürfte der klügere Weg sein, als alten Europapokal-Träumen nachzuhängen. Auch ein Abstieg wäre nicht das Ende des SV Werder, würde die finanzielle Genesung aber erheblich erschweren. Deshalb geht es im Kellerkrimi in Augsburg auch um die Frage, wie schnell sich Werder von der Corona-Krise wird erholen können.

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