Die Träume von einer Rückkehr in den Europapokal waren für den SV Werder eine Nummer zu groß: Von sieben Bundesligaspielen wurde 2025 erst eines gewonnen, das gegen Mainz. Die gute Ausgangsbasis, die Werder optimistisch ins neue Jahr blicken ließ, ist verspielt. Am Sonntag gab es gegen die abstiegsgefährdete TSG Hoffenheim eine verdiente Niederlage – trotz einer frühen Führung vor heimischem Publikum.
Auch wenn sich Werder im Winter neue Qualität von Manchester City (Issa Kaboré) und RB Leipzig (André Silva) geliehen hat: Dem Team fehlt das Außergewöhnliche, das es braucht, um große Träume zu verwirklichen. Das europäische Ausland ist im Sommer ein schönes Urlaubsziel für die Mannschaft, auf europäische Spiele aber wird man noch länger warten müssen. Viel realistischer ist derzeit die Gefahr, dass Drittligist Bielefeld im Pokal-Viertelfinale zum Stolperstein wird. Es wäre ein Stimmungskiller, wenn Werder auch diesen Traum verspielen würde.