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Kohfeldt deutet personelle Veränderungen an „Sahin ist definitiv ein Kandidat für die Startelf“

Florian Kohfeldt rechnet in Augsburg (Sonnabend, 15.30 Uhr) mit einer schweren Aufgabe – und deutet Veränderungen in der Startelf an.
20.09.2018, 13:39 Uhr
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Von Toni Nürnberg

Am Donnerstag ist Florian Kohfeldt wieder mit einem Lächeln zur Arbeit gefahren. Der Ärger nach dem 1:1 im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg am vergangenen Sonntag ist verraucht. „Wir haben das jetzt abgearbeitet und schauen auf Augsburg“, sagte Werders Trainer auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel beim FCA (Sonnabend, 15.30 Uhr).

Kohfeldt rechnet in Augsburg mit einer schwierigen Aufgabe. Der FCA sei eine „außergewöhnliche Mannschaft“, die ganz anders agiere als alle anderen Bundesligisten. Augsburg spiele aggressiv gegen den Ball und werde Werder von Beginn an unter Druck setzen. „Uns erwarten sehr viele Zweikämpfe und Pressingsituationen“, sagte Kohfeldt und forderte: „Wir dürfen uns nicht verweigern. Mal hinfahren, schauen was geht, wird nicht funktionieren – dann kannst du gleich wieder nach Hause fahren.“ Dass man in Augsburg böse auf die Nase fallen kann, wenn man nicht von Minute eins an präsent ist, weiß man bei Werder aus eigener leidvoller Erfahrung. Von bislang sieben Bundesliga-Begegnungen beim FCA verloren die Bremer vier, gerne auch sang- und klanglos.

Sahin für Bargfrede?

Um adäquat auf den kommenden Gegner reagieren zu können, deutete Kohfeldt Veränderungen in der Startelf an. Möglicherweise wird es auf der Sechs zu einer Veränderung und Nuri Sahin zu seinem Startelf-Debüt für Werder kommen. „Er ist so weit, dass er ein Kandidat für die Startelf ist. Nuri Sahin ist ein Spieler, der über unheimlich viel Ballkontrolle verfügt. Er kann auch auf der Sechs spielen, er ist der Typ spielender Sechser“, sagte Kohfeldt.

Ein Tausch mit Philipp Bargfrede würde in mehrfacher Sicht Sinn ergeben. Zum einen ist Sahin dank seiner technischen Fertigkeiten und Spielübersicht gut dafür geeignet, Pressingsituationen der Augsburger aufzulösen. Zum anderen dürfte Bargfrede in Anbetracht der beginnenden englischen Woche mit Spielen gegen Augsburg, Berlin (Dienstag) und Stuttgart (Sonnabend) kaum drei Spiele in Serie von Beginn an spielen können.

Kohfeldt machte zudem deutlich, dass in Anbetracht von Werders verbesserter Kaderstärke die Rotation in Zukunft eine wichtige Rolle spielen wird. „Wir haben mehr Alternativen. Es gibt nicht mehr diese elf Stammspieler, es wird immer zu Wechseln kommen“, sagte er.

Vor dem Spiel in Augsburg ist die Personalsituation bei Werder entspannt. „Es ist möglich, dass wir alle Spieler bis auf die Langzeitverletzten dabei haben“, sagte Kohfeldt. Sebastian Langkamp, der zuletzt wegen Oberschenkelproblemen hatte kürzertreten müssen, werde an diesem Donnerstag probieren, wieder mitzutrainieren. Eine verlässliche Aussage konnte Kohfeldt noch nicht treffen, sagte aber: „Ich würde mich freuen, wenn er dabei ist.“

Die Umfrage zum Spiel gibt es hier:


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