Nach Operation Topp bedankt sich für Unterstützung - holt Werder im Winter Ersatz?

Fußball spielen ist gerade nicht drin, Keke Topp muss sich notgedrungen mit der Rolle des Zuschauers begnügen. Ein Riss des Syndesmosebandes verhindert aktuell sportliche Ertüchtigungen, stattdessen steckt sein linkes Bein von der Fußspitze bis zur Kniekehle in einem Spezialschuh. Die wichtigste Nachricht: „Die Operation ist gut verlaufen“, teilte der an Krücken gehende Stürmer des SV Werder Bremen jetzt via Instagram mit, „nun kann ich mich voll und ganz auf die Reha konzentrieren, um schnellstmöglich wieder auf dem Platz zu stehen“. Der 20-Jährige garnierte seine Worte mit dem beliebten Zusatz „#comebackstronger“.

Um tatsächlich stärker zurückzukehren, liegt viel Arbeit vor dem Junioren-Nationalspieler, auch Geduld wird er brauchen: Topp soll nach Vereinsangaben bis in den Februar des neuen Jahres fehlen. Was natürlich auch die Frage aufwirft, ob die Werder-Verantwortlichen mit dem Öffnen des Wintertransferfensters zum Handeln gezwungen sind – einen Spielertypen wie Keke Topp gibt es schließlich kein zweites Mal im Kader. Und erst kürzlich hat der Angreifer mit einem Treffer und einer Torvorlage bewiesen, wie wichtig seine Qualitäten sein können. „Wir werden die Situation mit dem Trainerteam bewerten und dann entscheiden, ob wir auf der Position im Winter etwas machen oder nicht“, sagte Peter Niemeyer als Werders Leiter Profifußball jetzt der „Bild“. „Wenn wir die Überzeugung haben, im Winter etwas zu machen, dann werden wir dies tun.“ Drei Liga-Partien gegen Bochum, St. Pauli und Union Berlin stehen für die Bremer vor Weihnachten noch an, danach dürfte Klarheit über die Notwendigkeit des Handlungsbedarfs herrschen.

Bis dahin wird Keke Topp schon einen wichtigen Teil seiner Reha hinter sich haben. Den überstandenen medizinischen Eingriff am Sprunggelenk vom vergangenen Freitag in Berlin nutzte der Youngster jetzt auch, um ein Wort an die Fans zu richten. „Vielen Dank für die vielen Genesungswünsche“, schrieb Topp. „Darüber habe ich mich sehr gefreut und das hilft auch sehr, wenn man nach solch einer Diagnose niedergeschlagen ist.“

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