Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

Stimmen zum Werder-Spiel "Es war von vorne bis hinten katastrophal"

Nach dem enttäuschenden 1:4 in Mönchengladbach suchte auf Seiten des SV Werder niemand nach Ausreden. Ganz im Gegenteil: Vor allem für die ersten Halbzeit fanden gleich mehrere Bremer deutliche Worte.
03.11.2024, 20:44 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Von fwa tos mwi

Ole Werner (Trainer des SV Werder Bremen): „Wir müssen vor allem über die erste Halbzeit reden. Das ist das, was ich vor dem Spiel auch gesagt habe. Wir reden von Stabilität, aber die haben wir nicht von alleine, die haben wir nur dann, wenn wir wirklich bei 100 Prozent sind, jeder einzelne, wir als Mannschaft und wenn man ehrlich ist, war das natürlich heute vom Start weg – wir haben noch eine gute Aktion – und danach war das eine Halbzeit lang ein Totalausfall, was Zweikampfintensität angeht, natürlich auch die Fehlerquote mit Ball. Dann hast du keine Chance, wir haben überhaupt keine Tiefe ins Spiel bekommen, viel zu viele Bälle immer wieder zurückgespielt, viel zu langsam in der Kette gespielt, viel zu wenig Angebote in der Tiefe gehabt. So sind wir eigentlich gar nicht nach vorne gekommen und waren in der ersten Halbzeit eigentlich zu keinem Zeitpunkt im Spiel. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht, in der Startphase sicherlich auch die eine oder andere Möglichkeit, auf 3:1 zu stellen. Dann kann das Spiel vielleicht früher nochmal eine andere Dynamik annehmen, aber unter dem Strich war es heute über 90 Minuten gesehen – vor allem wegen der ersten Halbzeit, aber auch insgesamt – einfach viel zu wenig.“

Marvin Ducksch (Stürmer des SV Werder Bremen): „Von vorne bis hinten war es nicht gut. Wir haben uns was anderes vorgenommen und wussten, was auf uns zukommt. Es war aber von vorne bis hinten katastrophal von uns. Wir haben unsere Räume nicht gefunden und nicht bespielt. Wir waren viel zu langsam in unseren Aktionen und so kommt dann eine erste Halbzeit zustande. Jetzt gilt es, an uns zu arbeiten und es nächste Woche besser zu machen.“

Romano Schmid (Mittelfeldspieler des SV Werder Bremen): „Der Trainer hat es auch schon gesagt, wenn wir nicht bei 100 Prozent sind, werden wir kein Spiel in der Bundesliga erfolgreich bestreiten können. Das geht nicht mit 50 Prozent. Was schade ist, ist, dass wir nach zehn Sekunden 1:0 führen können, wo wir eine super Aktion spielen. Und dann glaubt jeder bei uns auf dem Platz, dass wir bei 150 Prozent sind, weil wir schon eine riesige Torchance hatten. Zumindest wirkte das so und das tut weh. Was wir dann erste Halbzeit gespielt haben, da bin ich fassungslos. Das ist Kindergarten. Keinen Zweikampf gewonnen. Das hat mich schon ein bisschen an Bayern erinnert, so chancenlos in den direkten Duellen. Das war schon traurig.“

Lesen Sie auch

Marco Friedl (Kapitän des SV Werder Bremen): „Wir sind gar nicht da gewesen, machen unfassbar viele Fehler, sind in den Zweikämpfen nicht präsent. Wenn du die entscheidenden Duelle nicht gewinnst, kannst du gegen keine Mannschaft bestehen. Da sind wir heute gnadenlos bestraft worden.“

Peter Niemeyer (Leiter Profifußball bei Werder Bremen): „Klar, es war eine englische Woche mit positiven Ergebnissen bis heute. Aber darauf hat nichts hingedeutet heute. Trotzdem war die erste Halbzeit nicht gut. Wenn wir immer an die 100 Prozent kommen, dann sind wir stabil. Es gilt für jeden, das zu erreichen, aber das haben wir heute vermissen lassen.“

Lesen Sie auch

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)