Mit großen Versprechungen war der neue Caterer beim SV Werder Bremen angetreten – und dann gab es bei der Premiere im Weserstadion während des Heimspiels gegen Borussia Dortmund die große Ernüchterung. Es ging so einiges schief, viele Fans waren enttäuscht, weil sie zum Beispiel nicht schnell genug oder gar nicht an Bier und Bratwurst kamen. Die Supreme Sports Hospitality GmbH entschuldigte sich umgehend und zog zudem personelle Konsequenzen: Die Zusammenarbeit mit Thomas Gutzeit als zuständigem Manager für das Catering im Weserstadion wurde "in beiderseitigem Einvernehmen" beendet. Das hat Supreme-Geschäftsführer Pascal Lagardère gegenüber „buten un binnen“ bestätigt. Gutzeit war erst im Mai zu Supreme gewechselt.
Und wie reagiert Werder darauf? „Wir haben von der Personalentscheidung erfahren, es ist aber nicht an uns, diese zu kommentieren“, antwortete Mediendirektor Christoph Pieper auf Nachfrage unserer Deichstube und erklärte weiter: „Wir stehen derzeit mit Supreme in sehr engem Austausch bezüglich der Vorbereitung auf unser Heimspiel gegen Bayern München. Nach unserem Eindruck tut Supreme alles dafür, um ein besseres Ergebnis zu liefern als beim ersten Spiel. Wir sind sehr zuversichtlich, dass ihnen das gelingen wird.“ Lagardère setzt dabei auf mehr Kommunikation, eine optimierte Küchenlogistik sowie einen aufgestockten Personalschlüssel an den Kiosken und im VIP-Bereich, wie er gegenüber „buten un binnen“ mitteilte. Ob das ausreicht, zeigt sich am Samstagnachmittag, wenn das Weserstadion gegen den FC Bayern München natürlich wieder ausverkauft sein wird.