Werder-Einzelkritik Stark gegen Union bester Bremer, Stürmer enttäuschen

Gegen Union Berlin performten die Werder-Spieler nicht besonders gut. Verteidiger Niklas Stark zeigte noch die beste Leistung. Die Einzelkritik.
27.05.2023, 18:24 Uhr
Lesedauer: 2 Min
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Von mbü

Jiri Pavlenka: Vor ihm war jede Menge los, bei hohen Hereingaben sehr mutig, wenn auch nicht immer perfekt bei der Faustabwehr.  Gegen Becker dann gut auf dem Posten, beim Gegentor machtlos. Note 3

Milos Veljkovic: Behielt die Ruhe im Hexenkessel, löste seine Aufgaben ziemlich unaufgeregt, wenn auch das eine oder andere unnötige Foul dabei war. Note 3

Niklas Stark: Schwer gefordert gegen die wild anstürmenden Berliner. Dabei zwar nicht immer Sieger, aber stets sofort wieder zur Stelle und mitunter auch ziemlich clever mit Aktionen am Rande der Legalität und darüber hinaus. Note 2,5

Marco Friedl: Vor der Pause war es eine Achterbahnfahrt des Kapitäns! Mal ganz stark im Duell Mann-gegen-Mann, dann wieder total unkonzentriert mit ganz einfachen Ballverlusten und Stellungsfehlern. Nach dem Wechsel wesentlich stabiler und aufmerksamer. Note 3

Leonardo Bittencourt: Musste mal wieder für den verletzten Weiser auf der rechten Abwehrseite aushelfen und hatte defensiv so viel zu tun, dass bei ihm kaum etwas nach vorne ging. Kam dann beim 0:1 einen Tick zu spät gegen Torschütze Khedira. Note 4

Ilia Gruev (bis 86.): Ersetzte den verletzten Groß als Sechser und hatte zunächst Mühe, Zugriff zu finden. Auch im Spiel nach vorne trotz großer Passsicherheit zögerlicher als sonst. Seine Ruhe am Ball tat der Mannschaft gut, war aber zu selten zu sehen. Note 3,5

Lee Buchanan (bis 61.): Beim bedeutungslosen Saisonfinale durfte der Engländer ausnahmsweise anstelle von Jung ran – erst zum zweiten Mal in dieser Saison. Der Engländer agierte übernervös, verlor viele Zweikämpfe und einfache Bälle. Dazwischen deutete er mit guten Rettungsaktionen – wie beim zurückgenommenen Strafstoß - immerhin auch seine Stärken an. Musste geplagt von muskulären Problemen schon früh runter. Note 4,5

Romano Schmid: Fast jeder Ball war gleich wieder weg. Ließ sich davon zumindest nicht entmutigen, probierte viel, bis auf wenige Ausnahmen kam dabei allerdings nicht viel heraus. Note 5

Niklas Schmidt (bis 24.): In seinem 25. Bundesligaspiel war für ihn schon früh Schluss. Laidouni hatte ihn bei einem harten Zweikampf am Kopf getroffen. Schmidt blutete, spielte noch zehn Minuten mit einem Turban, dann ging es nicht mehr. nicht zu benoten

Marvin Ducksch: Fand so gar nicht ins Spiel, und dazu passte, dass er sich in Halbzeit eins bei einem hohen Ball einfach mal wegduckte. Seine beste Tat dann auf der eigenen Torlinie, als er per Kopf das 0:1 verhinderte. Vorne war sein Kopfball in der Schlussphase viel zu harmlos. Note 4,5

Niclas Füllkrug:  Gegen die langen und robusten Berliner hatte er bei den langen Bällen einen schweren Stand, was auch an der Qualität der Anspiele lag, aber genauso am fehlenden Durchsetzungsvermögen – wie bei seiner Einzelaktion direkt nach dem Wechsel. Für die Torjägerkanone reichte das trotzdem. Note 4,5

Maximilian Philipp (ab 24.): Kam für den angeknockten Schmidt, konnte aber als Achter überhaupt keine Akzente setzen. Dafür in der Defensive sehr robust unterwegs, sah schon kurz nach der Pause Gelb. Note 4,5

Anthony Jung (ab 61.): Sein 50. Bundesligaspiel erlebte er als Einwechselspieler und agierte dabei sehr unauffällig als Ersatz für Buchanan. nicht zu benoten

Eren Dinkci (ab 86.): Kam für die Bremer Schlussoffensive und sorgte mit einer schönen Hereingabe immerhin mal für ein bisschen Gefahr im Strafraum von Union. nicht zu benoten

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