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Bundesliga "Es ist bitter": Die Stimmen zur Werder-Niederlage in Freiburg

Der SV Werder unterliegt durch einen Treffer in der Nachspielzeit mit 0:1 in Freiburg, obwohl es lange nach einem 0:0 ausgesehen hatte. Die Stimmen zum Spiel.
26.08.2023, 18:44 Uhr
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Von Malte Bürger

Ole Werner (Trainer SV Werder Bremen): „Es ist bitter, weil die Jungs mehr verdient gehabt hätten. Aber es ist trotzdem so, dass macht die Leistung unter dem Strich nicht schlechter. Natürlich geht es am Ende um Punkte und du willst, gerade wenn du eine gute Leistung zeigst und das Gefühl hast, es sind auch Punkte drin bei einer sehr guten Mannschaft, dann willst du die auch mitnehmen. Dafür hat uns am Ende eine Aktion gefehlt, aber die Leistung ist trotzdem sehr positiv gewesen. Das ist auch das, woran wir uns orientieren müssen, um voranzukommen und uns weiterzuentwickeln. Und ich glaube, da haben wir heute einen Schritt in die richtige Richtung gemacht. Ich glaube, dass die Art und Weise, wie wir Fußball spielen wollen, funktionieren kann, und deshalb stimmt mich die Leistung positiv oder auch optimistisch. Sie war gut, aber leider passt das Ergebnis nicht dazu, und das ist natürlich bitter.“

Marco Friedl (Kapitän SV Werder Bremen): „Wir schaffen es halt einfach nicht. Wir kriegen immer wieder, wenn wir gut spielen, in der scheiß Nachspielzeit das Tor. Ich finde, dass wir ein sehr gutes Auswärtsspiel gemacht und unfassbar viel in beide Richtungen investiert haben. Wir haben auch viele Chancen gehabt, bei der wir den letzten Torschuss vermissen lassen haben. Hinten haben wir alles reingeworfen und auch Pavlas hat unfassbar gehalten, wenn etwas aufs Tor kam. Wir haben es nicht verdient, dass wir mit leeren Händen nach Hause fahren.“

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Christian Groß (Mittelfeldspieler SV Werder Bremen): „Wir haben überall noch versucht, einen Fuß dazwischen zu halten. Und wenn der Fuß nicht da war, dann hat Pavlas überragend gehalten. Wir haben uns überall reingeschmissen und alles ordentlich wegverteidigt. Wir haben vorne gute Chancen gehabt, bis zum Strafraum gut gespielt, aber das Tor liegen gelassen. Deshalb ist es umso bitterer. Aber es geht trotzdem weiter, die Köpfe müssen nach oben. Wir müssen die guten Dinge mitnehmen und dann nächste Woche versuchen, das Heimspiel gegen Mainz zu gewinnen.“

Jiri Pavlenka (Keeper des SV Werder Bremen): „Ich habe ihm (Maximilian Philipp, Torschütze des SC Freiburg, Anm. d. Red.) gesagt: Warum schießt du den Ball nicht auf die Tribüne? Leider hat er den Ball super getroffen. Er hat einfach einen super Schuss, wir kennen ihn. Schade für uns.“

Maximilian Eggestein (Mittelfeldspieler SC Freiburg): „Ich fand, dass sie letzte Woche eigentlich schon ein gutes Spiel gemacht haben, wo es gegen Bayern dann deutlich zu hoch ausfällt. Wir wussten, dass es ein sehr schweres Spiel für uns wird. Ich finde, die Jungs sind schwierig zu verteidigen. Du weißt nicht genau, willst du sie hoch anlaufen, weil dann spielen sie einen Chip rein und andererseits können sie auch von hinten raus spielen. Mit ein bisschen mehr Pech kriegen wir das 0:1, dann wird es schwierig für uns und dann ziehen sie das Spiel auf ihre Seite. Wir haben heute ein bisschen mehr Glück gehabt, dass wir in der 90. Minute noch das Tor machen. Ich glaube, dass wir insgesamt schon die besseren Chancen hatten, das muss man auch fairerweise sagen. Aber: Es hätte auch andersrum laufen können.“

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Maximilian Philipp (Torschütze SC Freiburg): „Die Bremer haben es gut gemacht nach ihren schwierigen Wochen mit den beiden Niederlagen. Sie haben sich gefestigt, das hat man heute gesehen. Wir hatten es schwer, Chancen zu kreieren. Es war ein relativ ereignisarmes Spiel. Nach der Pause gab es nochmal eine kleine Bremer Druckphase mit den Standards, wo wir ein bisschen Glück hatten. Man könnte sagen, dass es ein klassisches 0:0- oder 1:1-Spiel war, bei dem nichts mehr passiert, aber dann hatten wir noch den Lucky-Punch. In diesem Stadion mit diesen Fans im Rücken ist vieles möglich. Das habe ich auch selbst schon als Gegner erlebt.“

Jochen Saier (Sportvorstand SC Freiburg): „Aus Bremer Sicht ist das natürlich heute bitter. Das muss man sagen. In der Nachspielzeit den Gegentreffer zu kassieren. Sie hatten vielleicht auch mehr Halbchancen als wir, wir dafür von der Qualität die etwas besseren. Es war eigentlich ein typisches 0:0-Spiel.“

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