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Einzelkritik Zetterer überzeugt, Werders Offensive nicht

Die Abwehr stand lange gut, doch am Ende reichte es nicht zum Punktgewinn. So haben wir die Leistungen der Werder-Profis gegen Dortmund benotet.
20.10.2023, 23:03 Uhr
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Von dco

Michael Zetterer: Der Ersatzkeeper vertrat den verletzten Pavlenka und absolvierte in Dortmund den erst dritten Bundesliga-Einsatz seiner Karriere. Wirkte dabei allerdings so, als stünde er Woche für Woche im Tor. Unaufgeregt, sicher und mit starken Paraden gegen Malen (6./45.) sowie Ryerson (24.). Lediglich die Streuung bei seinen Abschlägen war etwas zu groß. Beim Gegentreffer von Brandt ohne Abwehrchance (67.). Note 2

Milos Veljkovic: Trug auf der rechten Seite der Dreierkette seinen Teil dazu bei, dass von Ex-Werder-Profi Füllkrug nicht viel zu sehen war. Behielt im direkten Duell mit dem Ex-Kollegen in der 53. Minute einen kühlen Kopf und verhinderte eine große Chance. Vermied im Spielaufbau das Risiko. Note 3

Marco Friedl: Der Kapitän agierte als zentraler Innenverteidiger der Dreierkette, aus der bei Dortmunder Ballbesitz eine Fünferkette wurde. Dirigierte viel und gewann wichtige Kopfballduelle. Blieb auch am Boden ohne nennenswerte Fehler. Note 3

Anthony Jung (bis 87.): Rückte wegen der großen Personalnot in der Defensive in die Dreierkette und bekleidete dort den linken Part. Ging körperbetont in die Zweikämpfe und eroberte so einige Bälle, die er aber nicht immer zum Mitspieler brachte. Note 3,5

Mitchell Weiser: Auf der rechten Außenbahn um offensive Ideen und Vorstöße bemüht, dabei aber ohne durchschlagende Wirkung. Defensiv gegen die schnellen Dortmunder immer mal wieder mit Problemen. Ließ sich von Nmecha überrennen, was dem BVB eine Großchance ermöglichte (39.). Verlor vor dem 0:1 dann die Orientierung und Torschütze Brandt aus den Augen (67.). Note 5    

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Leonardo Bittencourt (bis 68.): Für den 29-Jährigen war es der erste Startelf-Einsatz seit dem ersten Spieltag. Agierte bei Dortmunder Ballbesitz gemeinsam mit Stage und Schmid auf einer Linie vor der Abwehr und kämpfte verbissen um jeden Ball. Gewann vor der Pause wichtige Zweikämpfe und setzte offensiv Akzente. Mit zunehmender Spieldauer schlichen sich dann Ballverluste ein. Musste ausgepumpt und gelb-rot-gefährdet vorzeitig vom Platz. Note 2,5

Jens Stage: Der Däne kam nach längerer Zeit mal wieder im defensiven Mittelfeld zum Einsatz, wo er als eine Art Taktgeber vorgesehen war. Kompensierte die Geschwindigkeitsnachteile gegen die schnellen BVB-Spieler lange durch ein gutes Stellungsspiel und konnte mehrfach retten. Vor dem 0:1 dann aber viel zu passiv gegen Passgeber Can (67.). Note 4

Olivier Deman: Wirkte zu Beginn auf der linken Seite etwas verunsichert und hatte Probleme mit dem Tempo von Malen. Biss sich allerdings ins Spiel. Seinen Flanken mangelte es jedoch an der nötigen Präzision. Note 4

Romano Schmid (bis 81.): Zwar in die meisten Bremer Offensivaktionen involviert, dabei aber oft glücklos, wodurch er es verpasste, für die nötige Entlastung zu sorgen. Leistete sich in der 32. Minute einen Ballverlust, aus dem fast die Dortmunder Führung resultiert hätte. Note 4,5

Dawid Kownacki (bis 68.): Kehrte nach drei Spielen in die Anfangsformation zurück und konnte keine Eigenwerbung betreiben. Machte in der vordersten Reihe zwar reichlich Meter, traf mit dem Ball am Fuß aber zu oft die falsche Entscheidung und blieb vor dem Tor blass. Note 5

Marvin Ducksch: Der gebürtige Dortmunder sorgte zu Beginn mit seinen direkt gespielten Pässen in die Tiefe für Überraschungsmomente, die den BVB beschäftigten. Torgefahr ging von ihm im Signal Iduna Park jedoch nicht aus. Auch seine Standards brachten keinen Ertrag. Note 4,5

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Senne Lynen (ab 68.): Der Belgier ersetzte Bittencourt, hatte dabei auch ein, zwei gelungene Aktionen, konnte das Ruder aber auch nicht mehr herumreißen. nicht zu benoten

Justin Njinmah (ab 68.): Sollte mit seiner Geschwindigkeit neuen Schwung in die Bremer Offensive bringen – und vergab in der 82. Minute die große Chance zum Ausgleich gegen seinen Ex-Club. nicht zu benoten

Nick Woltemade (ab 81.): Der 1,98-Meter-Mann ging für die letzten Minuten ins Sturmzentrum, wo er jedoch keine Akzente mehr setzen konnte. nicht zu benoten

Rafael Borré (ab 87.): Kam in der Hoffnung auf einen Lucky Punch, der aber auch ihm nicht mehr glückte. nicht zu benoten

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