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Ex-Werder-Profi Eggestein vor Bielefeld-Duell: „Pokalfinale sollte man erlebt haben“

Trotz der sportlichen Schwierigkeiten von Werder glaubt Eggestein an die Möglichkeit eines erfolgreichen Pokalverlaufs. Der Ex-Werder-Profi äußert sich vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Arminia Bielefeld.
23.02.2025, 18:42 Uhr
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Von Bjarne Voigt

Bei der herben 0:5-Pleite des SV Werder Bremen gegen Freiburg waren gleich mehrere Ex-Bremer aufseiten der Breisgauer daran beteiligt, ihren ehemaligen Klub noch tiefer in die Krise zu stürzen. Einer von ihnen: Maximilian Eggestein. Bereits vor dem Duell mit Werder hatte der 28-Jährige im Deichstube-Podcast „eingeDEICHt“ betont, dass er sich wünscht, dass die Bremer schnell aus ihrem sportlichen Tal herauskommen – idealerweise schon am kommenden Dienstag im DFB-Pokal-Viertelfinale bei Arminia Bielefeld (25. Februar, 20.45 Uhr).

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„In Bielefeld gewinnen und dann vielleicht etwas Losglück im Halbfinale – dann ist der Weg ins Finale nicht mehr weit“, gab Eggestein die Marschroute für seinen Ex-Verein vor. Passend dazu ergänzte er eine alte Fußballweisheit: Es gibt keinen anderen Wettbewerb, in dem der Weg ins Finale so kurz ist.“ Dass die Aufgabe beim Drittligisten allerdings alles andere als ein Selbstläufer ist, musste Eggestein in dieser Saison selbst schmerzhaft erfahren. Anfang Dezember verabschiedete sich der SC Freiburg nach einem 1:3 in Bielefeld aus dem Pokal. Wir sind damals leider hochverdient ausgeschieden. Die Arminia war an dem Tag einfach deutlich besser als wir“, gestand der gebürtige Hannoveraner. Deshalb warnte er seine ehemaligen Kollegen vor dem kommenden Gegner: „Das ist ein schweres Los, und Bielefeld ist sehr gefährlich. Dazu kommt, dass das Stadion eine großartige Stimmung hat.“

Die Chance für Werder, in dieser Pokalsaison etwas Großes zu erreichen, sieht Eggestein dennoch: „Ich traue Werder zu, ins Pokalfinale zu kommen – und ich wünsche es dem Verein auch.“ Wie besonders eine Reise zum DFB-Pokalfinale in Berlin ist, durfte Eggestein bereits selbst erleben. 2022 stand er mit Freiburg im Endspiel, unterlag dort aber im Elfmeterschießen RB Leipzig – zuvor hatte der Mittelfeldakteur in der regulären Spielzeit die Führung erzielt. „Es war das schönste Erlebnis meiner Fußball-Karriere – trotz der Niederlage“, schwärmte Eggestein. „Das gesamte Ambiente rund um das Spiel war schon etwas sehr Besonderes.“ Seine Botschaft an Werder ist deshalb klar: „So ein Pokalfinale sollte man einmal selbst erlebt haben.“

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