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Testspiel beim FC Verden 04 Topp trifft beim Werder-Debüt – und lässt den Kapitän schwärmen

Für seinen ersten Testspiel-Auftritt erhielt Werder-Neuzugang Keke Topp lobende Worte sowohl von seinem Trainer als auch vom Kapitän. Marco Friedl hob dabei nicht nur Topps Premierentor hervor.
15.07.2024, 10:02 Uhr
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Von Daniel Cottäus

Die Rückennummer stimmte, und auch der Name, der knapp unterhalb der beiden Ziffern aufs Shirt gedruckt war – absolut korrekt! „Topp“ stand dort geschrieben, darüber eine satte 42, beides allerdings in blau-weiß anstatt grün-weiß. Keke Topp war das egal. Gut gelaunt unterschrieb der Neuzugang des SV Werder Bremen am Rande des Testspiels in Verden auch Trikots seines Ex-Klubs Schalke 04, wo ihn die Fans fest ins Herz geschlossen haben. Die Chancen für den 20-Jährigen, dass das demnächst auch in Bremen so ist, stehen gut. Als Junge aus dem eigenen Nachwuchs ist Topp schließlich ein Rückkehrer, eine Art verlorener Sohn, der nun wieder in Bremen ist – und bei seinem Debüt im Werder-Trikot zudem direkt punktete.

Zur zweiten Hälfte eingewechselt, erzielte der Mittelstürmer zunächst einen Treffer aus Abseitsposition, um nur kurz darauf berechtigt jubeln zu dürfen: Topp traf zum 2:0 (66.). „Er bringt sich gut ein an den ersten Tagen und hat unter der Woche gut gearbeitet“, lobte Cheftrainer Ole Werner. Dass Topp dann gleich bei seinem Debüt – wenn auch gegen einen unterklassigen Gegner – sein Premierentor für Werders Profis gelingt, kommentierte Werner so: „Das ist für einen Stürmer sicherlich nicht verkehrt.“

Keke ist ein Stürmer, bei dem es wehtut, gegen ihn zu verteidigen.
Werder-Kapitän Marco Friedl über Keke Topp

In seiner neuen Mannschaft scheint der Ex-Schalker bereits gut angekommen zu sein, im Kreise der Kollegen wirkte Topp, dessen Eltern in Verden auf der Tribüne saßen, locker und gelöst. „Er gibt auf jeden Fall Gas, er haut sich rein. Die Robustheit und Zweikampfstärke sind bei ihm absolut vorhanden“, sagte Werder-Kapitän Marco Friedl, der im Training schon einige Duelle mit Topp geführt hat. „Keke ist ein Stürmer, bei dem es wehtut, gegen ihn zu verteidigen. Wenn er im Laufe der Saison Selbstvertrauen tankt und von uns als Mannschaft unterstützt wird, dann glaube ich, dass er uns helfen kann“, betonte Friedl – und hielt fest: „Ich bin froh, dass er wieder bei Werder ist. Er selber fühlt sich hier auch unfassbar wohl, und das lässt er uns auch alle spüren.“ In Verden gab es am Sonntag einen guten ersten Eindruck davon.

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