Nur ein Werder-Profi hat in der abgelaufenen Spielzeit in 33 Partien für die Grün-Weißen auf dem Platz gestanden: Romano Schmid. Der 22-jährige Österreicher hat sich nach dem Abstieg des SV Werder Bremen endgültig einen Stammplatz erarbeitet, stand in 29 von 34 Begegnungen in der Startelf. Der „Zauberer”, wie Schmid in seiner Heimat aufgrund seiner starken Technik genannt wird, ist damit Werders Dauerbrenner.
Zudem erreichte Schmid sein persönliches Ziel, bei den Scorerpunkten zweistellig zu sein. Drei Tore und sieben Assists stehen in seinem Arbeitszeugnis. Die wohl kurioseste Zahl aus Schmids Leistungsdaten ist allerdings die 22. So oft wurde der Mittelfeldspieler nämlich insgesamt ausgewechselt – und damit häufiger als alle seiner Teamkollegen.
Lesen Sie auch: Friedl führt Werders Sünderkartei an
„Ich glaube, zu Beginn der Saison bin ich oft in der Kritik gestanden, auch wenn ich gute Spiele gemacht habe. Im Endeffekt bin ich der Einzige, der mit Marvin Ducksch (absolvierte vier Spiele für Hannover 96, Anm. d. Red.) 33 Saison-Spiele gemacht hat. Ich war ein richtiger Leistungsträger", sagte Schmid kürzlich gegenüber „Sky Sport Austria“. Und wer weiß, vielleicht darf sich der quirlige Österreicher ja bald sogar über einen Anruf von Neu-ÖFB-Coach Ralf Rangnick freuen. Schmid steht auf Abruf für die Länderspiele der Österreicher in der Uefa Nations League bereit.
Gruev - der Top-Joker
Neben einem Top-Auswechselspieler hatte Werder aber auch einen Top-Einwechselspieler in seinen Reihen: Ilia Gruev. Satte 15 Mal kam der bulgarische U21-Nationalspieler bei den Grün-Weißen im Laufe einer Zweitliga-Partie aufs Feld – Spitzenwert! Noch bemerkenswerter ist allerdings die Erfolgsbilanz des Bremer „Top-Jokers“: Nur eine einzige der insgesamt 15 Partien mit Gruev hat Werder verloren. Zudem gab es drei Remis und elf Siege, wenn der 22-Jährige eingewechselt wurde.