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Auswärtssieg in Kiel Überzeugend: Note 1,5 für Trio um Werder-Kapitän Friedl

Werder gelang in Kiel ein am Ende ungefährdeter 3:0-Erfolg. Drei Profis stachen dabei besonders heraus. Unsere Einzelkritik.
29.03.2025, 18:01 Uhr
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Von Bjarne Voigt

Michael Zetterer: Lange Zeit beschäftigungslos, der erste gefährliche Kieler Abschluss rauschte an seinem Kasten vorbei (40.). Im Aufbauspiel dafür mit mehreren klugen Pässen. Auch in der zweiten Halbzeit musste er sich kaum auszeichnen und erlebte somit einen ereignisarmen Nachmittag in Kiel. Note 3

Amos Pieper (bis 89.): Begann dieses Mal auf der linken Seite der Dreierkette und verrichtete seine Arbeit über die gesamte Spielzeit sehr konsequent und unaufgeregt. Beinahe mit einem eigenen Treffer, doch sein Abschluss im Strafraum wurde im letzten Moment geblockt (70.). Note 2,5

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Marco Friedl: Der Kapitän feierte nach zwei Monaten sein Startelf-Comeback und war gleich zu Beginn mehrfach entscheidend bei Flanken mit dem Kopf zur Stelle. Seine Rückkehr tat der Bremer Defensive spürbar gut – er organisierte seine Mitspieler und zeigte sich äußerst zweikampfstark. Strahlte über die gesamte Spieldauer eine enorme Ruhe aus. Note 1,5

Niklas Stark: Auch er gab nach seiner Verletzung sein Comeback von Beginn an und präsentierte sich sofort wieder kompromisslos im Zweikampf. Lieferte sich mit Kiel-Stürmer Skrzybski mehrere rassige Duelle, entschied davon fast jedes für sich und sorgte mit dafür, dass Werder defensiv sehr stabil stand. Note 2

Mitchell Weiser: Kehrte nach abgesessener Gelbsperre in die Startelf zurück und brachte spürbar Spielfreude ins Bremer Spiel. Seine Flanken fanden zunächst zu selten einen Abnehmer, ließ dafür defensiv auf seiner Seite wenig anbrennen. Bereitete das 3:0 durch Marco Grüll dann klasse vor (90.+3). Note 2

Senne Lynen: Wie gewohnt emsig im Mittelfeld unterwegs, zudem passsicherer als in den vergangenen Wochen. Entschied viele wichtige Zweikämpfe für sich und sorgte dafür, dass die meisten Kieler Angriffe bereits im Ansatz verpufften. Note 3

Felix Agu: Früh mit einem starken Steckpass auf Burke (2.), auch darüber hinaus mit vielen guten offensiven Vorstößen. Seinen Hereingaben fehlte zunächst die letzte Präzision. Belohnte sich für seinen engagierten Auftritt mit einem traumhaften Schlenzer in den Winkel (59.). Note 1,5

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Jens Stage (bis 85.): Der Däne spulte viele Kilometer ab, war jedoch zunächst wenig ins Spiel eingebunden. Hatte Pech, dass nach einem starken Vorstoß kein Freistoß an der Strafraumkante für ihn gepfiffen wurde (48.). Glänzte immer wieder mit wichtigen Balleroberungen im Gegenpressing. Sah zu Recht die Gelbe Karte nach einem Foul an Arp (82.). Note 3

Romano Schmid (bis 89.): Versuchte das Bremer Spiel immer wieder mit kreativen Pässen schnell zu machen – auch wenn nicht alle seine Ideen funktionierten. Hatte viele Ballkontakte und bewies mehrfach seine kluge Übersicht. In seinen Steckpässen fehlte jedoch häufiger die letzte Präzision. Note 2,5

Oliver Burke (bis 73.): Hatte sofort viele Ballaktionen und legte früh per Kopf für Ducksch auf (4.). Sehr bemüht, aber in seinen Aktionen oft etwas unglücklich – sinnbildlich sein Ausrutscher vor einer guten Abschlusschance (21.). Zeigte sich zu eigensinnig bei seiner Schusschance, als er nach starkem Dribbling den freistehenden Weiser übersah (63.). Note 3

Marvin Ducksch (bis 73.): Startete anstelle von Silva und vergab früh eine Großchance, als Kiel-Keeper Dähne seinen Schuss gerade noch entschärfte (4.). Machte es 20 Minuten später besser und traf per traumhaftem Freistoß zur Werder-Führung (25.). War auch darüber hinaus stark ins Offensivspiel eingebunden und entscheidend an der Entstehung des zweiten Werder-Treffers beteiligt (59.). Wurde leicht angeschlagen ausgewechselt. Note 1,5

Keke Topp (ab 73.): Ersetzte Burke und hatte direkt eine Abschlusschance, traf den Ball jedoch nicht richtig (73.). Zeigte schöne Übersicht vor Njinmahs Großchance (82.). Note -

Justin Njinmah (ab 73.): Kam für den ausgepowerten und leicht angeschlagenen Ducksch. Vergab aus aussichtsreicher Position die Gelegenheit zum 3:0 (82.). Note -

Leonardo Bittencourt (ab 85.): Kam spät für Stage ins Spiel und half dabei, den Sieg über die Zeit zu bringen. Note -

Anthony Jung (ab 89.): Wurde in den Schlussminuten für Pieper eingewechselt. Note: -

Marco Grüll (ab 89.): Durfte noch ein paar Minuten in der Schlussphase des Spiels sammeln und traf prompt zum 3:0-Endstand (90.+3). Note -

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