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Werders neuer Stürmer Werner erklärt seine Erwartungen an Keke Topp

Keke Topp zählt zu den spannendsten Neuzugängen beim SV Werder Bremen. Nach der ersten Trainingseinheit hat Ole Werner über dessen Rolle und seine Erwartungen an den Stürmer gesprochen.
08.07.2024, 19:17 Uhr
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Von han

Auf ihn sind viele Werder-Fans schon richtig gespannt: Für zwei Millionen Euro ist Keke Topp von Schalke 04 zu seinem Ausbildungsverein zurückgekehrt, das schürt Erwartungen – nicht zuletzt weil beim 20-Jährigen Erinnerungen an den vor einem Jahr abgewanderten Niclas Füllkrug wachwerden. Auch Trainer Ole Werner erhofft sich einiges von seinem neuen Stürmer, will ihm aber auch die nötige Zeit zur Entwicklung eingestehen.

„Keke ist ein Spielertyp, den es wahrscheinlich in dem Alter nicht mehr allzu häufig gibt“, sagt Werner in einer Medienrunde. „Immer mehr Stürmer sind eher diejenigen, die in die Tiefe gehen und sich vermehrt die Bälle holen. Keke ist jemand, der sich in der letzten Kette total wohlfühlt, der Bälle gut behaupten kann, der Wucht und Körperlichkeit mitbringt. Das ist ein Element, das uns guttut.“

Topp habe sich auf Schalke bei seinen ersten Schritten im Profifußball gut behauptet, so soll es nun auch bei Werder weitergehen. „Wir trauen ihm durchaus zu – und deshalb haben wir ihn geholt –, dass er diese Entwicklung bei uns fortsetzt. Natürlich gehört da auch Spielzeit dazu“, sagt Werner, dem in der vergangenen Saison mitunter vorgehalten wurde, zu wenig auf junge Spieler zu setzen. Topp müsse sich jetzt wie jeder andere Spieler dem Konkurrenzkampf stellen. „Das ist für Keke nichts Neues, er hat da Bock drauf.“

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Doch trotz aller Vorschusslorbeeren bremst Werner ein wenig die Erwartungen. „Ich bin mir sicher, dass wir es schaffen, ihn hier zu entwickeln, sodass er für uns eine wichtige Rolle einnehmen kann, und trotzdem muss man immer auch gucken, in welcher Zeitschiene das passiert.“ Bei jungen Spielern müsse man davon ausgehen, „dass er vielleicht nochmal eine Phase hat, wo die Dinge nicht so laufen“, so Werner, „aber dann stärken wir ihm den Rücken und sind überzeugt von seinen Fähigkeiten und von ihm als Person.“ Große Eingliederungsschwierigkeiten dürfte Topp an der alten Wirkungsstätte (2013 bis 2021 im Werder-Nachwuchs) nicht haben.

Werner: „Er passt gut rein, weil wir eine Gruppe haben, die offen ist, wo man sein kann, wie man ist. Keke ist ein offener Mensch, der auf Leute zugeht. Sowas ist in einer Mannschaft gut.“

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