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Clemens Fritz betont: Geht Füllkrug, will Werder noch im Sommer einen Nachfolger holen

Eine Woche ist das Transferfenster noch geöffnet. Eine Woche Zeit also, dass sich im Werder-Kader noch etwas tut. Clemens Fritz hat betont, dass im Falle eines Füllkrug-Abgangs im Sturm nachgebessert wird.
24.08.2023, 15:43 Uhr
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Von Daniel Cottäus

Noch ist er da, und seit Donnerstag steht er sogar wieder auf dem Trainingsplatz, nachdem er zuvor einige Tage lang etwas kürzergetreten war. Die große Frage ist und bleibt aber auch eine gute Woche vor Ende der Sommer-Transferphase unbeantwortet: Bleibt Niclas Füllkrug beim SV Werder Bremen – oder nicht? Verein und Spieler sind sich nach Informationen unserer Deichstube längst über eine Vertragsverlängerung einig, warten aber noch ab, ob nicht doch noch ein für alle Seiten attraktives Angebot auftaucht. In diesem Falle wäre Füllkrug weg. Und Werder, das hat Leiter Profifußball Clemens Fritz am Donnerstag betont, würde noch in dieser Transferphase einen Ersatz für den Mittelstürmer holen.

"Wir haben den Anspruch, dass wir noch Ersatz verpflichten, falls da noch etwas passieren sollte", sagte Fritz während der Pressekonferenz vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel beim SC Freiburg (Sonnabend, 15.30 Uhr) über Werders Pläne für einen Füllkrug-Abschied. Nach Informationen unserer Deichstube ist die Suche nach potenziellen Nachfolgern für den Nationalspieler dabei längst in die nächste Phase übergegangen. Es geht nicht länger nur um das Pflegen und Abklopfen der sogenannten Shortlist, sondern inzwischen um die Kontaktaufnahme zu möglichen Neuzugängen. Für den Fall, dass Füllkrug in den nächsten Tagen erklärt, wechseln zu wollen, will Werder bestmöglich vorbereitet sein. Cheftrainer Ole Werner hofft trotzdem inständig darauf, dass der Spieler bleibt: "Er gibt uns auf und neben dem Platz ganz viel und ist für uns eine ganz zentrale Person."

Klar ist: Wenn der Torschützenkönig aus der vergangenen Saison geht, spült er ordentlich Geld in die Bremer Kasse. Werder veranschlagt eine Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro. Selbst wenn der tatsächliche Betrag am Ende darunter liegen sollte – komplett in einen neuen Angreifer reinvestieren wird der Klub die Füllkrug-Millionen nicht. Ein Teil des Geldes ist für die Tilgung von Schulden vorgesehen. Ein anderer soll bei der schwierigen Suche nach einem neuen Linksverteidiger helfen. Der soll nämlich unbedingt noch kommen.

"Das kann nach wie vor noch ein paar Tage dauern", sagte Fritz – und betonte: "Uns ist aber klar bewusst, dass wir auf der Position ein Vakuum haben. Deswegen wollen wir noch etwas machen." Trainer Werner äußerte sich zum Thema derweil so: "Wir haben ja mehrfach gesagt, dass wir mit der Kaderplanung noch nicht fertig sind. Wir haben zumindest mal eine Baustelle auf dem Flügel, die wir noch schließen müssen." Den angestrebten Transfer am Ende womöglich in Richtung Winter zu verschieben, ist laut Fritz keine Option für Werder.

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