Jiri Pavlenka (bis 29.): Es war ein kurzer Arbeitstag für den Torhüter, der den Platz schon in der 29. Minute verletzt verlassen musste, weil er sich in der Anfangsphase bei einem Duell mit Niederlechner eine Oberschenkel-Blessur zugezogen hatte. Ohne Benotung
Amos Pieper: Spielte den rechten Part in der Dreierkette gewohnt unaufgeregt und war in erster Linie auf Sicherheit bedacht, hatte hier und da aber durchaus Probleme mit den schnellen Augsburgern. Blieb insgesamt ohne nennenswerten Fehler. Note: 3,5
Milos Veljkovic: Werders zentraler Innenverteidiger startete ganz schwach ins Spiel und ließ sich früh von Augsburgs Berisha düpieren. Stabilisierte sich danach Stück für Stück. Im Spielaufbau dieses Mal nicht so präsent wie sonst. Note: 4
Marco Friedl: Der Kapitän war während des ersten Durchgangs ein Unsicherheitsfaktor, weil er bei seinen Pässen und Dribblings zu oft die falsche Entscheidung traf und sein Team damit in Bedrängnis brachte. Nach der Pause mit leicht verbessertem Auftritt. Note: 4,5
Mitchell Weiser: War auf der rechten Außenbahn viel unterwegs, immer wieder um offensive Ideen bemüht und in viele Kombinationen eingebunden. In den entscheidenden Momenten fehlte es ihm aber zu oft an der nötigen Präzision. Note: 3,5
Christian Groß (bis 67.): Musste in den Zweikämpfen früh aufpassen, weil er schon in der 25. Minute die Gelbe Karte für ein taktisches Foul gesehen hatte. Eroberte trotzdem einige Bälle, leistete sich aber auch Unsicherheiten und hätte das Spiel hier und da schneller machen können. Note: 4
Anthony Jung (bis 86.): Stand beim vermeintlichen 1:0 von Füllkrug im Abseits, weshalb der Treffer nicht zählte. Defensiv solide, konnte in der Offensive aber nicht viele Akzente setzen. Ließ sich bei einer guten Chance zu viel Zeit und wurde vom Ball getrennt. Note: 4
Jens Stage (bis 67.): Begann hoch motiviert: Schon nach 13 Sekunden hatte er den ersten Augsburger zu Fall gebracht. Im Mittelfeld durchaus präsent, bei den Chancen, die sich ihm boten, aber nicht entschlossen genug. In Hälfte zwei nicht mehr so auffällig. Note: 4
Romano Schmid (bis 67.): War anfangs in nahezu jeden Bremer Angriff eingebunden und um Überraschungsmomente bemüht, insgesamt brachten seine Aktionen aber viel zu wenig Ertrag. Tauchte mit zunehmender Spieldauer ab. Note: 4,5
Marvin Ducksch: Der Stürmer agierte bei Weitem nicht so auffällig wie in den vergangenen Wochen, als er Werders Offensive mit klugen Pässen belebt hatte. Wartet auch nach dem sechsten Spieltag weiter auf seinen ersten Saisontreffer, weil er seine Chancen – inklusive Elfmeter in der Nachspielzeit – nicht nutzen konnte. Note: 5
Niclas Füllkrug: Wirkte phasenweise wie ein Spielmacher, weil er sich weit zurückfallen ließ und die Bälle aus dem Mittelfeld heraus verteilte. Pech, dass sein Kopfballtreffer nicht zählte, weil Jung im Abseits stand. So gefährlich kam er danach nicht mehr vors Tor. Note: 4
Michael Zetterer (ab 29.): Der Ersatzkeeper benötigte bei seinem Bundesliga-Debüt keinerlei Anlaufzeit. Strahlte Ruhe aus, gefiel mit präzisen Abwürfen und -Schlägen – und klärte beim Herauslaufen spektakulär mit dem Kopf. Beim Gegentor ohne Abwehrchance. Note: 2,5

Machte nach seiner Einwechslung eine gute Partie: Werder-Keeper Michael Zetterer.
Ilia Gruev (ab 67.): In der hektischen Schlussphase um Struktur im Spiel bemüht. Note -
Niklas Schmidt (ab 67.): Vergab eine große Chance zum 1:1. Ohne Benotung
Oliver Burke (ab 67.): Der Joker stach dieses Mal nicht. Ohne Benotung
Lee Buchanan (ab 86.): Der frisch gekürte „DFL-Rookie-des-Monats“ durfte noch ein paar Minuten sammeln. Ohne Benotung