Michael Zetterer: Als Werders elfte Anspielstation viel mit dem Fuß gefordert, packte mit den Händen erstmals ernsthaft nach einem VfL-Freistoß zu (25.). Kassierte beim Ausgleich einen ärgerlichen Tunnel (37.), den er aber schnell abhakte und auch danach vollkommen abgeklärt die Bälle aus der Luft fischte. Note 2
Milos Veljkovic: Lange war es ein ganz abgebrühter Auftritt des serbischen Nationalspielers, bei dem er nichts anbrennen ließ. Vor dem 1:2 dann aber zu passiv gegen Maehle, doch unter dem Strich steht eine sehr solide Leistung. Note 3
Marco Friedl: Störte vor dem 1:1 Passgeber Maehle nicht energisch genug, rettete dann aber wichtig nach der Pause (47.). Rückte vor dem 1:2 dann zu schnell raus – und die ganze Kette mit ihm, wodurch die Heimmannschaft etliche Freiräume genoss. Note 3,5
Anthony Jung: Startete mit einigen Ungenauigkeiten in die Partie, fälschte dann aber gut einen Schuss aus gefährlicher Position von Cerny ab (20.). Im Pech, dass auch er vor dem Ausgleich getunnelt wurde. War nun dennoch meist auf Ballhöhe und erledigte seinen Job hochkonzentriert. Note 3
Mitchell Weiser: Es dauerte eine ganze Weile, ehe er in Offensivaktionen eingebunden wurde – weil er abermals den Fokus auf die Defensive richtete. Dort allerdings mit manch Problem gegen den beweglichen Paredes. Bereitete dann herrlich das 2:2 von Borré vor. Note 3
Jens Stage: Der Däne war wieder als Sechser unterwegs und kam ordentlich ins Spiel. Ließ dann aber vor dem 1:1 Torschütze Cerny laufen. Verpasste nach dem Seitenwechsel knapp per Kopf die erneute Führung (51.) und blieb ein wichtiger Faktor im Bremer Spiel. Note 2,5
Olivier Deman: Wechselhafte Partie des Linksaußen. Hinten mitunter zu unsauber, vorne fand er erst kaum statt. Wenn er die Chance zum Flanken hatte, traf er falsche Entscheidungen, ein eigener guter Kopfball aufs Wolfsburger Tor wurde abgeblockt. Doch der Belgier steigerte sich merklich, hatte auch noch eine gute Schusschance (54.). Note 3
Leonardo Bittencourt (74.): Ging nach seinem Nasenanbruch mit Maske ins Spiel – und warf diese bereits nach vier Minuten an die Seitenlinie. Wieder sehr aggressiv unterwegs. Probierte einiges, hatte auch ein paar gute Aktionen, der ganz große Wirkungstreffer des eigentlichen Wölfe-Schrecks blieb aber aus. Wurde dann von Paredes ordentlich abgeräumt (66.) und ging kurz danach vom Feld. Note 3
Romano Schmid: Wieder unheimlich engagiert und mit vielen Ballaktionen, hätte zudem beinahe selbst getroffen (31.). Ein paar letzte Pässe hätten noch besser kommen können, doch an der Entstehung des 2:2 war auch er wieder mit einer guten Vorarbeit für Weiser beteiligt. Klar bester Bremer. Note 1,5
Marvin Ducksch (bis 86.): Schon beim Warmschießen hatte er teils herrliche Tore erzielt, im Spiel brachte er Werder dann traumhaft per Freistoß in Führung (7.). Hatte auch im weiteren Verlauf einige gute Ideen, wurde selbst mitunter vom einen oder anderen Teamkollegen aber übersehen. Noch mit guter Kopfballchance (47.), danach unauffälliger, erhielt bei seiner Auswechslung aber zu recht viel Applaus. Note 2
Rafael Borré (bis 90.+2): Holte den Freistoß vor dem Bremer 1:0 heraus und gefiel mit vielen Störversuchen beim Gegner. Machte den Ball zudem gut fest. Sein erster eigener Abschluss verkümmerte (34.), doch er blieb dran und belohnte sich mit einem schönen Kopfballtor zum 2:2 (65.). Note 1,5
Senne Lynen (ab 74.): Kam noch für die Schlussviertelstunde. Note –
Justin Njinmaj (ab 86.): Sorgte direkt für einen Platzverweis gegen Wolfsburgs Lacroix. Note -
Nick Woltemade (ab 90.+2): Kam auch noch. Note -