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Werders Geschäftsführer Trotz dürftigen Auftritts gegen Mainz: Fritz stärkt Alvero den Rücken

Trotz Skelly Alveros fehlerhafter Leistung gegen Mainz bleibt Werders Geschäftsführer Fritz zuversichtlich. Er betont das Vertrauen in den Spieler und sieht keine Notwendigkeit für eine Ausleihe.
04.02.2025, 15:24 Uhr
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Von Bjarne Voigt

Es war die große Chance für Skelly Alvero, sich beim SV Werder Bremen für höhere Aufgaben zu empfehlen. Nachdem Leonardo Bittencourt im Spiel gegen den 1. FSV Mainz 05 (1:0) nach etwas mehr als einer halben Stunde verletzt ausgewechselt werden musste, erhielt der Franzose nach längerer Zeit wieder mehr als nur einen Kurzeinsatz. Nachhaltig positive Akzente konnte er dabei aber nicht setzen - im Gegenteil: Alvero agierte äußerst fehlerhaft. "Er ist aktuell sicherlich nicht frei im Kopf und dazu nicht voller Selbstbewusstsein", sagt Clemens Fritz, Werders Geschäftsführer Fußball zum aktuellen Leistungsstand des 22-Jährigen. Trotzdem betont er das Vertrauen in Alveros Potenzial.

"Wir glauben fest an ihn und wollen ihn zu seiner alten Stärke zurückführen, die er bereits nachgewiesen hat." Gleichzeitig räumt der 44-Jährige ein: "Wenn du nicht viel spielst und dadurch keine Sicherheit in deinem Spiel hast, tust du dich unglaublich schwer. Dann denkst du zu lange nach und triffst falsche Entscheidungen." Die grundsätzliche Wertschätzung für den Spieler ist bei den Verantwortlichen des Vereins trotz seines zuletzt unglücklichen Auftritts nicht gesunken, versichert Fritz. Eine Ausleihe, um ihm mehr Spielpraxis zu verschaffen, war daher kein Thema: "Es stand für uns nicht zur Debatte, ihn im Winter abzugeben."

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Ein Neuzugang für das Zentrum kam auf der anderen Seite aber auch nicht. Beim SV Werder ist man nicht besorgt, dass der Kader im Mittelfeld quantitativ zu dünn aufgestellt sein könnte. "Es kommt auch immer darauf an, in welchem System wir spielen. Wenn wir im 3-4-3 starten, gibt es im Mittelfeld nur zwei Positionen", erklärt Fritz. Für Alvero bedeutet das: Die Chance auf weitere Auftritte in der Rückrunde bleibt bestehen. Der 2,02-Meter-Mann steht aktuell bei elf Saisoneinsätzen. "Es ist jetzt wichtig, dass er sich über das Training sein Selbstbewusstsein und die Sicherheit in sein Spiel zurückholt", betont Fritz. Dabei erinnerte sich der Werder-Geschäftsführer auch an seine eigene Karriere: "Manchmal gibt es Phasen, in denen man in einem Loch steckt. Dann gilt es, an sich selbst zu glauben und über das Training die Sicherheit zurückzugewinnen."

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