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Wechsel-Winter Werders Sportchef Fritz zieht positives Transferfazit

Werders Sportchef Fritz zieht ein positives Resümee der Transferphase. Er sieht die Mannschaft gut aufgestellt für den weiteren Saisonverlauf.
03.02.2025, 18:31 Uhr
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Von Daniel Cottäus

33 Tage Transferphase liegen hinter dem SV Werder Bremen - ein Zeitraum, in dem drei Profis den Verein verlassen haben und zwei neu hinzugekommen sind. Nach Abschluss der Bremer Transferaktivitäten hat Sportchef Clemens Fritz am Dienstagnachmittag sein Fazit des Wechsel-Winters gezogen - und sich dabei zufrieden gezeigt.

Eine Schulnote mochte der Ex-Profi der Bremer Transferphase auf Nachfrage einer Journalistin zwar nicht geben ("Ich möchte uns nicht selbst öffentlich bewerten"), und doch wurde deutlich, dass er auch dank des neuen Personals mit einem guten Gefühl auf den weiteren Saisonverlauf blickt. "Das Entscheidende wird sein, dass wir es weiter auf den Platz bringen. Wir wollen den Weg, den wir in der Hinrunde eingeschlagen haben, natürlich weitergehen." Und zwar mit Stürmer André Silva und Flügelspieler Issa Kaboré in möglichst wichtigen Rollen.

Kaboré hatte Werder bereits Anfang Januar bis zum Sommer von Manchester City ausgeliehen, um damit auf den Abgang von Olivier Deman (Royal Antwerpen) zu reagieren. Zur Erinnerung: Deman war mit seinem Reservistenstatus bei Werder unzufrieden gewesen und hatte deshalb auf einen Wechsel gedrängt. Bis Saisonende ist er nun verliehen. "Das Ziel war es, Oli Spielpraxis zu verschaffen, und die bekommt er jetzt in Belgien, was sehr wichtig ist", sagte Fritz. Kaboré hat in den vergangenen Wochen bereits gezeigt, dass er die Planstelle im Kader mehr als nur ersatzweise ausfüllen kann. "Wir sind sehr froh darüber, dass es uns gelungen ist, Issa von Bremen zu überzeugen", betonte Fritz - und lobte: "Es war in den letzten Wochen zu sehen, dass er für uns als Mannschaft einen Mehrwert haben kann."

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Gleiches erhoffen sich die Bremer von Stürmer André Silva, der mit der Empfehlung von 56 Bundesligatoren aus 129 Spielen ebenfalls als Leihspieler bis Sommer an den Osterdeich kommt. "Unser Plan war, dass wir noch ein Element in unseren Kader bekommen, mit dem wir uns in der Offensive verstärken können", sagte Fritz. "Eine 100-prozentige Garantie gibt es dafür zwar nicht, aber wir sind überzeugt davon, dass wir André wieder da hinbringen können, wo er einmal war."

Dass die Bremer trotz knapper Personallage im Mittelfeld, das durch die Abgänge von Naby Keita und Isak Hansen-Aaröen im Winter nominell ausgedünnt wurde, auf externe Verstärkung verzichteten, erklärte Fritz damit, dass das Vertrauen in die etablierten Profis weiterhin groß sei. Zudem setzen die Bremer nach wie vor darauf, dass Skelly Alvero sein anhaltendes Formtief überwindet.

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