Niclas Füllkrug war noch nicht richtig in Frankfurt angekommen, da schrieb er schon ein paar Autogramme. Der Stürmer des SV Werder ist schließlich nicht mehr nur in Bremen ein gefragter Mann, sondern steht nun auch im Blickpunkt der deutschen Nationalmannschaft. Und genau die hat sich am Montagmittag auf den Weg in Richtung Weltmeisterschaft gemacht, legt vor dem Turnier in Katar (20. November bis 18. Dezember) allerdings noch ein Kurz-Trainingslager im Oman ein.
"Wir haben ein besonderes Ereignis vor der Brust, auf das ich mich riesig freue", sagte Füllkrug wenige Stunden vor der Abreise in den Nahen Osten. Montagmittag hob der Flieger in Richtung Maskat ab, zuvor hatte Bundestrainer Hansi Flick seinen 26-köpfigen und im schwarzen DFB-Dress gekleideten Kader auf der Gangway des Sonderfliegers für ein finales Foto vor der beginnenden WM-Mission versammelt. „Jeder möchte Weltmeister werden, das ist unser großes Ziel. Da stapeln wir jetzt auch nicht tief", sagte Flick am Frankfurter Flughafen. Und Kapitän Manuel Neuer erklärte: „Wir sind alle sehr hungrig und wissen selbst, dass wir bei den Turnieren zuletzt nicht überzeugt haben. Darum werden wir alles in die Waagschale werfen, um so weit wie möglich zu kommen und die Chance nutzen, um diesen Titel zu spielen.“
In Maskat sollen sich die Profis zunächst an die klimatischen Gegebenheiten in der Wüstenregion gewöhnen, nach einer ersten Einheit am Dienstag steht am Mittwoch ein Testspiel gegen den Oman an (18 Uhr MEZ). Schon am Donnerstag geht die Reise für den DFB-Tross dann weiter nach Katar, vom Flughafen in Doha aus geht es per Bus ins 125 Kilometer entfernte WM-Quartier der Mannschaft. Am Mittwoch, 23. November starten Füllkrug und Co. in der Gruppe E mit der Partie gegen Japan (14 Uhr MEZ) ins Turnier.