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Partie am Sonntag Sandhausen-Quartett mit enger Werder-Verbindung

Am Sonntag spielt Werder gegen Sandhausen. Wie schon beim Spiel gegen Darmstadt begegnen sich zwei Vereine, dessen Spieler eine gemeinsame Vergangenheit haben.
01.04.2022, 10:54 Uhr
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Von Annika Hinke

Wenn am kommenden Sonntag um 13.30 Uhr das Spiel zwischen dem SV Werder Bremen und SV Sandhausen im Weserstadion angepfiffen wird, dürfte es für gleich vier Gäste-Profis ein besonderes Duell werden. Stürmer Pascal Testroet, Abwehrspieler Dennis Diekmeier und Ersatztorhüter Felix Wiedwald standen in der Vergangenheit allesamt bei den Grün-Weißen unter Vertrag – und Stammkeeper Patrick Drewes hat als gebürtiger Delmenhorster ebenfalls eine spezielle Verbindung zu Werder.

Drewes, der beim TuS Heidkrug groß wurde und später nach Wolfsburg wechselte, hat zwar nie selbst für die Bremer gespielt, ist aber bekennender Fan des Vereins. Schon dem Hinspiel fieberte der 29-Jährige entgegen, sagte damals im Gespräch mit unserer Deichstube: „Meine Sympathie für Werder ist schon noch groß.“ Seinerzeit trennten sich beide Mannschaften 2:2, es war Drewes' erste Partie gegen seinen Herzensklub. Insgesamt 26 Mal hütete er in der laufenden Saison das Sandhäuser Tor, auch am Wochenende sollte das mit großer Sicherheit der Fall sein. Einzig am siebten Spieltag gegen Heidenheim musste er aufgrund einer Muskelverletzung passen.

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Der Ersatzmann wäre allerdings ein alter Bekannter: Felix Wiedwald. Der inzwischen 32-Jährige nimmt seit dem 20. Spieltag als Nummer zwei auf der Auswechselbank des SVS Platz, nachdem er zuvor vereinslos war. Der Achimer lief zwischen 2015 und 2017 für Werders Profis auf, brachte es in dieser Zeit auf 65 Pflichtspieleinsätze. In seiner Vita steht allerdings auch eine Partie, die er gegen die Bremer bestritt – und zwar am 7. Dezember 2014. Damals gewann er im Trikot von Eintracht Frankfurt mit 5:2 gegen die Grün-Weißen.

Und der SV Sandhausen hat noch einen zweiten Achimer im Kader – einen, der sich auch sportlich im Norden bestens auskennt: Dennis Diekmeier. Der aktuelle Kapitän der Süddeutschen blickt auf eine grün-weiße Vergangenheit zurück, beim SVW durchlief er mehrere Juniorenmannschaften und spielte letztlich 19 Mal für die U23. Seinen Durchbruch schaffte er in Nürnberg, ehe er zum Hamburger SV wechselte und allerlei Nordderbys erlebte. Seit 2019 steht der nun 32-Jährige in Sandhausen unter Vertrag. Im Laufe seiner Karriere traf er elf Mal auf Werder, die Bilanz ist nahezu ausgeglichen (drei Siege, vier Unentschieden, vier Niederlagen).

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Bleibt noch Pascal Testroet. Der Angreifer erhielt einst seinen ersten Profivertrag bei Werder, zu einem Einsatz in der Bundesliga sollte es aber nicht kommen. Was Testroet laut beklagte und sich somit die Suspendierung einhandelte. Seither folgten einige Vereinswechsel, im Sommer unterschrieb er dann in Sandhausen. In der Hinrunde gelang dem 31-Jährigen gegen Werder – im bis dato einzigen Vergleich mit seinem Ex-Arbeitgeber - sogar ein Doppelpack. Wie man die Bremer ärgert, weiß das Quartett also. Alte Verbindungen hin oder her.

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