NDR: „7:5 nach Elfmeterschießen: Werder siegt beim BVB“
„Ein starker Torhüter und nervenstarke Schützen“, so steigt der NDR auf seiner Website in den Spielbericht zu Werders Pokalkracher in Dortmund ein. Obwohl die „Schützlinge von Trainer Florian Kohfeldt in der Verlängerung zweimal zurücklagen“, gaben die Bremer nicht auf, heißt es. Zudem hätten Werders Elfmeterschützen keine Nerven gezeigt. Die „Geschichte des Spiels“ gab es laut NDR eigentlich schon vor dem Spiel: Das unverhoffte Profi-Debüt von Dortmunds drittem Torwart, Eric Oelschlägel, „ausgerechnet gegen seinen Ex-Club Werder“. Das sollte angesichts des Verlaufs der Partie dann doch in den Hintergrund rücken, wie auch in dem Bericht.
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Reviersport: „BVB nach Elferdrama raus“
Vorweg: Natürlich betrachtet „Reviersport“ das Spiel aus BVB-Sicht. Eine besondere Rolle im Spielbericht der Sportzeitung aus Essen spielt Ex-Werder-Keeper Oelschlägel, der „Kruses von Julian Weigl abgefälschten Freistoß spektakulär über die Latte beförderte“. Bei Claudio Pizarros 2:2-Ausgleichstreffer in der Verlängerung sah der 23-jährige Schlussmann dann „nicht glücklich“ aus, während er den Kopfball von Martin Harnik „nicht mehr entscheidend abwehren konnte“. Beim Elfmeterschießen bleibt der Autor nachrichtlich, eine besondere Würdigung von Jiri Pavlenka für seine zwei gehaltenen Elfmeter bleibt aus.
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Süddeutsche Zeitung: „Werder kann Spektakel“
Die „Süddeutsche Zeitung“ war auch nach dem Spiel noch nah dran: Sie berichtet von Pavlenka und Pizarro, der Torwart mit dem Bild zum Titel 'Man of the Match' in der Hand und der Stürmer mit einer „Flasche Dortmunder Bier, aus der er „genüsslich trank“. Die Zeitung ordnet dann ein: Die Bremer hätten gejubelt, „als hätten sie soeben den ersten Titel seit zehn Jahren gewonnen“. Die Auswechslung von BVB-Kapitän Marco Reus wird als „Schwächung“ gewertet, im Elfmeterschießen „avancierte dann Werders Torwart Pavlenka zum Pokalhelden“. Das Ganze wird garniert mit Zitaten von Florian Kohfeldt und Marco Reus, der sich zu seiner Auswechslung äußert, so dass insgesamt ein lesenswerter Nachbericht steht.
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Bild: „Wie das Werder-Märchen wirklich möglich wurde“
Die „Bild“ greift im Nachbericht noch einmal die Grundsteine für Werders Weiterkommen im DFB-Pokal-Achtelfinale auf. „Werder Bremen und Pokal – ohne Spektakel funktioniert das nicht!“, heißt es dort zunächst, dann wird viel Lob verteilt: Kohfeldt sei der junge Trainer-Fuchs, Max Kruse sei der Anführer, der „mit Top-Leistungen überzeugt“ und Pizarro der Spieler, „der trotz seines hohen Alters immer noch für den Unterschied sorgen kann“. Dazu gibt es Stimmen von Kruse, Pizarro und Pavlenka. Ein Nachbericht, der den Werder-Fans Spaß machen dürfte.
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