15 Einsätze in der Bundesliga, davon allerdings nur drei in der Startelf, und als Ausbeute: ein Tor, keine Vorlage. Oder anders formuliert: Restlos überzeugt hat Maximilian Philipp während seines halbjährigen Engagements beim SV Werder Bremen nicht. Weshalb der Bundesligist laut Fachmagazin "kicker" inzwischen Abstand von dem Gedankenspiel genommen haben soll, die Zusammenarbeit mit dem 29-Jährigen über den Sommer hinaus auszudehnen.
Philipp wohl ohne Zukunft in Wolfsburg
Vor einigen Wochen hatte sich Werders Leiter Profifußball Clemens Fritz noch anders angehört. "Grundsätzlich", erklärte der Ex-Profi, "können wir uns gut vorstellen, mit ihm weiterhin zusammenzuarbeiten." Was dann folgte, war der Hinweis, dass Philipp vorerst aber zum VfL Wolfsburg zurückkehren werde.
Laut "kicker" hat der Angreifer dort keine Zukunft mehr, trotz bis 2025 gültigem Vertrag darf er in diesem Sommer wechseln, sollte sich ein passender Club für ihn finden. Vor diesem Hintergrund ist es nicht komplett ausgeschlossen, dass Werder zu einem späteren Zeitpunkt der Transferphase doch noch einmal auf Philipp zurückkommt – Voraussetzung dafür wäre allerdings ein Entgegenkommen des VfL Wolfsburg in Sachen Ablösesumme. Und auch beim Gehalt müsste der Offensivspieler deutliche Abstriche in Kauf nehmen.
Zur Erinnerung: Philipps Ausleihe nach Bremen war im Winter nur möglich gewesen, weil die Wölfe einen Großteil seiner Bezüge weiterbezahlt haben. „Wenn uns Wolfsburg im Winter nicht sehr entgegengekommen wäre, wäre der Transfer gar nicht zu realisieren gewesen“, sagte Fritz, der die Entwicklung von Philipps Situation nun weiterhin beobachten dürfte – und womöglich auf einen ähnlichen Deal wie im vergangenen Jahr mit Bayer 04 Leverkusen und Mitchell Weiser hofft. Weil Leverkusen den Spieler am Ende nur noch loswerden wollte, konnte Werder sogar ablösefrei zugreifen. Danach sieht es bei Maximilian Philipp aktuell aber nicht aus.