Bremen Stadtteile Osterholz Verden Diepholz Delmenhorst Wesermarsch Oldenburg Rotenburg Cuxhaven Bremerhaven Niedersachsen

„Gelbe Gefahr“ bei Werder Werner: „Keiner will durch eine dumme Aktion ein Spiel verpassen“

Gleich vier potentielle Startelf-Kandidaten droht bei einer weiteren gelben Karte eine Sperre. Gerade in dieser Phase der Saison sind das keine rosigen Aussichten für den SV Werder.
08.04.2022, 10:43 Uhr
Jetzt kommentieren!
Zur Merkliste
Von mwi

Wenn Werder Bremen am Samstag beim FC St. Pauli antritt (13.30 Uhr), dann spielt die „Gelbe Gefahr“ wieder mit. In Marvin Ducksch, Christian Groß, Milos Veljkovic und Ilia Gruev stehen gleich vier potenzielle Startelf-Kandidaten knapp vor einer Sperre, sie alle haben aktuell vier Gelbe Karten auf dem Konto, müssten deshalb bei einer weiteren Verwarnung ein Spiel zugucken. Keine allzu rosigen Aussichten vor den Wochen der Wahrheit im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga. Denn nach dem Spitzenspiel am Millerntor folgen für Werder die nicht minder leichten Duelle gegen den 1. FC Nürnberg (Ostersonntag, 13.30 Uhr) und beim FC Schalke 04 (23. April, 13.30 Uhr).

Lesen Sie auch

Für Werder-Trainer Ole Werner besteht dennoch kein Grund, das Quartett explizit auf die Gefahr einer Gelb-Sperre hinzuweisen. „Jeder der Spieler weiß um seine Situation. In der heißen Phase der Saison will niemand freiwillig oder durch eine dumme Aktion ein Spiel verpassen, weil er sich die fünfte Gelbe Karte abholt“, so der 33-Jährige. Trotzdem könne es sein, „dass Dinge passieren“.

Wie zuletzt bei Anthony Jungs Foul gegen Sandhausen. Der 30-Jährige hatte sich am vergangenen Wochenende für ein vergleichsweise harmloses Einsteigen an der Außenlinie seine fünfte Gelbe Karte eingehandelt – und fehlt Werder nun am Millerntor. „Das ist sicherlich auch unter der Rubrik ‚Dumm gelaufen‘ zu verzeichnen“, sagt Werner, nach dessen Geschmack es für Jungs Einsteigen allerdings keine Verwarnung hätte geben dürfen. „Das ist für mich, bei allem, was es in 90 Minuten an Foulspielen gibt, keine Gelbe Karte.“

Lesen Sie auch

Komme es, wie im Fall Jung, aufgrund unglücklicher Umstände aber doch mal zu einer Sperre, „müssen wir dafür Lösungen finden.“ Grundsätzlich vertraue Werner seinen Spielern aber, sich diese Verwarnungen „nicht leichtfertig“ abzuholen. Dennoch sei ihm bewusst, „dass die Emotionen mal hochkochen können und dann vielleicht auch mal Dinge passieren, über die man sich im Nachhinein ärgert.“

Zur Startseite
Mehr zum Thema

Das könnte Sie auch interessieren

Rätsel

Jetzt kostenlos spielen!
Lesermeinungen (bitte beachten Sie unsere Community-Regeln)