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Die Detailarbeit kommt später Werner will vor Werders Taktik-Umbau "alle auf einem Stand haben"

Das Werder-Training am Montagmorgen war wenig ereignisreich. Dass die Fans keine Ballaktionen zu Sicht bekamen, war allerdings von Trainer Ole Werner so gewollt.
11.07.2023, 10:04 Uhr
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Werner will vor Werders Taktik-Umbau
Von Malte Bürger

Wer auf ein paar gelungene Ballaktionen gehofft hatte, wurde am Montagmorgen enttäuscht. Die Profis des SV Werder Bremen waren im Nachgang des ersten Testspiels gegen die SV Drochtersen/Assel (2:1) nämlich nur läuferisch gefordert. Und so traten die ohnehin recht wenigen Fans relativ zeitig wieder den Rückzug an, während die in zwei Gruppen aufgeteilten Spieler fleißig durch das Stadion „Platz 11“ kreiselten und nur kurz darauf schon wieder in der Kabine verschwanden. Während der Vorbereitung ist die richtige Balance zwischen Regeneration und Belastung ganz entscheidend, Chefcoach Ole Werner wird die Mannschaft nach einem freien Dienstag erst am Mittwoch wieder richtig fordern. Denn er hat noch einiges vor.

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„Wir wollen in der nächsten Woche die Grundidee gegen den Ball klarziehen, sodass wir im Trainingslager dann viel mit dem Ball arbeiten können“, skizziert Werner seinen Plan mit Blick auf den Trip nach Österreich, der vom 19. bis 29. Juli ansteht. In Zell am Ziller soll dann auch intensiv an der gewünschten Umstellung auf einen Dreiersturm gefeilt werden. „Das ist fürs Trainingslager geplant. Jetzt ist es erstmal wichtig, dass wir alle auf einem Stand haben“, betont der 35-Jährige. „Wir müssen wissen, wie wir grundsätzlich Fußballspielen wollen, damit wir alle vom gleichen Punkt aus loslegen.“

Nachholbedarf gibt es diesbezüglich logischerweise bei jenen Akteuren, die eine längere Verletzung auskuriert haben und zurückkehren (Amos Pieper, Dikeni Salifou) oder noch eine Weile bei den Einheiten fehlen (Mitchell Weiser, Felix Agu). Aber in gewisser Hinsicht natürlich auch bei den Nationalspielern, die nach ihren Urlauben ab Mittwoch wieder ins Geschehen eingreifen werden. Nach den vorherigen leistungsdiagnostischen Übungen natürlich. Somit dürfte es erst am Ende der Woche wirklich für Niclas Füllkrug, Romano Schmid, Ilia Gruev und Jiri Pavlenka auf den Rasen gehen. Ole Werner freut sich verständlicherweise schon darauf, wenn das Team nahezu komplett ist. „In erster Linie ist es so, dass die Trainingsqualität und das Tempo dann noch höher sind. Dann können wir an den Dingen arbeiten, die die Mannschaftstaktik betreffen.“

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