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Christian Fassnacht Young Boys Bern stellen sich gegen Transfer

Christian Fassnacht von den Young Boys Bern könnte den abwanderungswilligen Kevin Möhwald ersetzen. Christoph Spycher, Sportchef bei Bern, stellt sich aber quer.
29.08.2021, 17:25 Uhr
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Von Carsten Sander

Mittelfeldspieler Christian Fassnacht wird bei Werder Bremen als Neuzugang und möglicher Nachfolger von Kevin Möhwald gehandelt. Christoph Spycher, Sportchef von Fassnachts Club Young Boys Bern, erteilte einem Wechsel des 27 Jahren alten Nationalspielers am Sonntag jedoch eine Absage.

„Wir werden nie einen Transfer machen kurz vor Schluss, wenn dadurch unsere sportlichen Perspektiven gefährdet sind. Wir haben ganz interessante Wochen und Monate vor uns“, erklärte der Ex-Profi gegenüber „blue Sport“. Der Schweizer Meister steht in der Champions-League-Gruppenphase, trifft dort auf Manchester United mit Cristiano Ronaldo, auf Atalanta Bergamo und den FC Villarreal. Trotz dieser sportlichen Herausforderungen heißt es, dass Fassnacht einen Wechsel zu Werder anstrebe.

Spycher, als Aktiver fünf Jahre bei Eintracht Frankfurt unter Vertrag, hat aber ganz eindeutig etwas dagegen. Am Rande des Schweizer Top-Spiels gegen den FC Basel am Sonntag erklärte der YB-Sportchef ziemlich deutlich: „Es wurde víel geschrieben. Wichtig ist: Christian Fassnacht läuft heute hier auf und wird sicher auch in den nächsten Spielen für uns auflaufen.“ Fassnacht steht in Bern noch bis 2023 unter Vertrag. Werder-Sportchef Frank Baumann wollte sich zu der Personalie auf Nachfrage nicht äußern.

Durchgesickert ist aber: Beim SV Werder ist Fassnacht als Reaktion auf einen möglichen Weggang von Kevin Möhwald vorgesehen. Der Mittelfeldspieler wird wie sein Teamkollege Marco Friedl von Union Berlin umworben. Zwar liegen die Clubs in ihren Ablösevorstellungen noch weit auseinander, doch dass Möhwald am Sonntag beim Bremer 3:0 über Hansa Rostock nicht mal mehr eingewechselt wurde, sondern Ilia Gruev den Vorzug bekam, kann als ein Zeichen gewertet werden, dass Trainer Markus Anfang den 28-Jährigen bereits abgeschrieben hat. 

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