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FC St. Pauli Wiedersehen am Millerntor: Fritz freut sich auf Ex-Werderaner Zander

„Er hat wirklich eine sehr positive Entwicklung genommen“, sagt Werder Leiter Profifußball, Clemens Fritz, über den Luca Zander. Die beiden kennen sich noch gut aus ihrer gemeinsamen Zeit im Weserstadion.
07.04.2022, 12:32 Uhr
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Von Marius Winkelmann

Wenn der FC St. Pauli und der SV Werder Bremen am Samstag zum Zweitliga-Topspiel aufeinandertreffen, kommt es am Hamburger Millerntor auch zum Wiedersehen zweier Männer, die einst gemeinsam über einen langen Zeitraum an der Weser unter Vertrag standen. Clemens Fritz und Luca Zander waren beide von 2006 bis 2017 für Werder aktiv, und entsprechend gut kennen sich Werders heutiger Leiter Profifußball und der Rechtsverteidiger der Kiezkicker. Vor dem Duell hat Fritz nun in den höchsten Tönen von Zander gesprochen, auch wenn dem heute 26-Jährigen in Bremen damals der Durchbruch bei den Profis nicht gelungen war.

 „Luca ist ein smarter Junge, der sich schon damals immer entwickeln wollte, der lernen wollte, der immer sehr aufmerksam war und im Training Gas gegeben hat“, sagt Fritz über den Abwehrspieler, der aus Weyhe stammt, also vor den Toren Bremens aufgewachsen ist. Trotz all dieser positiven Eigenschaften – bei Werder ging es für Zander irgendwann nicht weiter, was auch mit verschiedenen Verletzungen zu tun hatte.

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Nach zwei Bundesliga-Einsätzen (0:6 in Wolfsburg und 0:3 in Leverkusen) ließ sich das Talent im Sommer 2017 zunächst für zwei Jahre an den FC St. Pauli ausleihen. 2019 verpflichtete der Zweitligist den Verteidiger dann fest. Inzwischen hat Zander 94 Pflichtspiele für St. Pauli bestritten, in denen ihm vier Tore und sieben Vorlagen gelangen. Auch in der laufenden Saison zählt er im Team von Trainer Timo Schultz zur Stammbesetzung. „Er hat wirklich eine sehr positive Entwicklung genommen“, betont Fritz, der sich auf das Wiedersehen am Samstag freut.

Auch Zander brennt auf das Duell mit seinem Ex-Club Werder, dem direkten Konkurrenten im Kampf um den Aufstieg in die Bundesliga. „Wir haben jetzt ein richtig geiles Spiel zu Hause gegen Bremen. Da wollen wir gewinnen, und da werden wir auch gewinnen“, sagte er kürzlich selbstbewusst via „Sport Bild“. Es war eine Aussage, die andeutet, dass die Bremer Vergangenheit des Profis während der 90 Minuten für ihn bedeutungslos sein wird.

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