Er kommentierte, dirigierte und korrigierte. Milos Veljkovic, dem ja gern eine eher ruhige Interpretation seines Arbeitsauftrages nachgesagt wird, war am Dienstagnachmittag kaum zu überhören. Immer wieder meldete sich der Werder Bremens Verteidiger bei der ersten Trainingseinheit der Woche zu Wort, sendete bei den verschiedenen Übungen allerlei Impulse. Ganz so, als habe er gehörigen Nachholbedarf. Hat der 27-Jährige ja im Grunde auch, schließlich fehlte der serbische Nationalspieler zuletzt aufgrund von muskulären Problemen. Nun ist er zurück im Kreise der Mannschaft, ebenso wie Mitchell Weiser (Belastungssteuerung) und Ersatzkeeper Michael Zetterer (Grippe), die vor dem freien Wochenende pausiert hatten. Allen bleibt genügend Zeit, um pünktlich zum nächsten Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim (Sonntag, 17.30 Uhr) wieder komplett auf der Höhe zu sein.
„Wir haben bis zum Spiel noch ein paar Tage, in der wir die Belastung gut steuern können“, sagt Clemens Fritz, Werders Leiter Profifußball. Einem Einsatz stehe demnach grundsätzlich nichts im Wege. „Auch von denen, die auf Reisen sind, habe ich noch nichts Gegenteiliges gehört.“ Die Länderspieltrips von Jiri Pavlenka (Tschechien), Romano Schmid (Österreich) und Ilia Gruev (Bulgarien) sind bereits beendet, das Dreiergespann wird am Mittwoch in Bremen zurück erwartet. Auch Niclas Füllkrug soll nach Vereinsgaben im Anschluss an seinen Aufenthalt beim DFB-Team „zeitnah“ wieder am Osterdeich auftauchen.
