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Zurück in der Heimat Bargfrede spielt künftig in Heeslingen - bleibt Werder aber erhalten

Nach dem Abstieg von Werders U23 beendete Philipp Bargfrede seine Laufbahn als aktiver Spieler. Ganz aufhören mit dem Fußball wird er jedoch nicht. Für Bargfrede geht es zurück in seine Heimat.
19.06.2023, 12:42 Uhr
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Bargfrede spielt künftig in Heeslingen - bleibt Werder aber erhalten
Von Malte Bürger

Der Abschied hätte wesentlich schöner sein können. Ein Abstieg ist schließlich nichts, womit man sich schmücken möchte. Doch Philipp Bargfrede erlebte mit der U23 des SV Werder Bremen eben genau das, am allerletzten Spieltag verpasste das Team den so wichtigen Klassenerhalt in der Regionalliga Nord. Sein Ende als aktiver Spieler an der Weser hatte der Ex-Profi da schon längst angekündigt, ganz aufhören wird der 34-Jährige aber nicht. Bargfrede zieht es zurück in seine Heimat, beim niedersächsischen Oberligisten Heeslinger SC wird er künftig gegen den Ball treten.

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„Einen großen Teil meiner Kindheit habe ich auf diesem Sportplatz verbracht“, erklärte der Mittelfeldspieler gegenüber der „Zevener Zeitung“. „Ich freue mich natürlich, dass ich nochmal für den Verein spielen kann, wo alles begann.“ Früher, als es noch den Vorgängerverein TuS Heeslingen gab, war Bargfrede in der dortigen Jugend unterwegs. Die Familie wohnt nur einen Steinwurf entfernt, Vater Hans-Jürgen Bargfrede, früherer Profi des FC St. Pauli, zeigte seinem Junior die ersten Feinheiten und Kniffe auf dem Rasen. Nach der C-Jugend zog der Sohnemann weiter nach Bremen, aus dem Nachwuchsleistungszentrum des SV Werder arbeitete sich Bargfrede bis zu den Profis in die Bundesliga vor. Im deutschen Oberhaus absolvierte er letztlich 206 Partien (sechs Tore), erlebte darüber hinaus 2010/2011 als Aktiver noch die Champions-League-Zeiten am Osterdeich mit.

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Doch einige Verletzungen erschwerten ihm immer wieder den weiteren Karriereweg, aus der ersten Reihe rückte er später Stück für Stück nach hinten. Doch es zählte für ihn immer nur Werder, auch deshalb arbeitet der Verein weiterhin gern mit Bargfrede zusammen. Sein Trainee-Programm wird er folglich fortsetzen, zudem ist er als Co-Trainer der U17 im Einsatz. Nur kicken wird er eben woanders. In seiner Heimat. „Ich will Spaß haben, aber natürlich möchte ich auch Erfolg haben“, erklärte Philipp Bargfrede. „Es ist auf jeden Fall eine sehr interessante Liga. Wichtig wird es sein, dass wir die Begeisterung für den Fußball zurück nach Heeslingen bringen.“

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