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Lieferengpässe Frozen Fish in Bremerhaven: 400 Mitarbeiter müssen in Kurzarbeit

Rund 400 Mitarbeiter bei Frozen Fish in Bremerhaven müssen in Kurzarbeit. Grund sind die Lieferengpässe durch den Corona-Lockdown in China und der Ukraine-Krieg.
03.06.2022, 09:09 Uhr
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Von sha

Die Tiefkühlfischfabrik Frozen Fish International in Bremerhaven ist in Kurzarbeit gegangen. Nach Angaben der Gewerkschaft NGG sind rund 400 Mitarbeiter, rund die Hälfte der Belegschaft, betroffen.

Grund für die Maßnahme seien anhaltende Lieferengpässe. So wird ein Großteil des in Deutschland konsumierten Fischs importiert. Der Corona-Lockdown in China sowie der Krieg in der Ukraine störe die Lieferketten weiterhin empfindlich. "Und es gibt keine verlässlichen Auskünfte darüber, wie lange das noch anhält", erklärt Dieter Nickel, Chef der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) in Bremen.

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Angemeldet hat das Frozen-Fish-Werk, wo unter anderem die Fischstäbchen der Marke Iglo hergestellt werden, die Kurzarbeit zunächst für den Monat Juni. Bei Frosta wurde die Produktion nach Angaben der NGG ebenfalls zeitweise unterbrochen, um Wartungsarbeiten an den Anlagen durchzuführen. "Die Probleme sind bei allen gleich", erklärt Nickel.

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