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Hafengesellschaft: Weniger Gewinn Hamburg wartet auf Elbvertiefung

Hamburg (wk). Verzögerungen bei der Elbvertiefung und das Hochwasser im Frühsommer haben beim Hamburger Hafenkonzern HHLA in den ersten neun Monaten des Jahres das Ergebnis belastet. Mit rund 5,7 Millionen Standardcontainern (TEU) legte der Umschlag zwar um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu.
14.11.2013, 00:00 Uhr
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Von WESER-KURIER

Verzögerungen bei der Elbvertiefung und das Hochwasser im Frühsommer haben beim Hamburger Hafenkonzern HHLA in den ersten neun Monaten des Jahres das Ergebnis belastet. Mit rund 5,7 Millionen Standardcontainern (TEU) legte der Umschlag zwar um 5,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum zu. Das operative Ergebnis (EBIT) sank jedoch um 15,6 Prozent auf 121,4 Millionen Euro, wie das Unternehmen gestern mitteilte. Der Umsatz wuchs um 2,5 Prozent auf 868 Millionen Euro.

„Die Verzögerung der längst überfälligen Fahrrinnenanpassung der Elbe stellt uns angesichts der wachsenden Zahl immer größerer Schiffe vor erhebliche Herausforderungen“, erklärte Vorstandschef Klaus-Dieter Peters. Große Schiffe müssen besonders schnell be- und entladen werden, da sie den Hafen wegen der limitierten Tiefe der Elbe nur in engen Zeitfenstern bei Flut befahren können. Das fordert einen hohen Einsatz von Personal und Gerät. Zudem beeinträchtigten Investitionen für Ausbau und Modernisierung des Container-Terminals Burchardkai das Betriebsergebnis.

Ein deutliches Plus verzeichnete der Konzern beim Containertransport über Land – er kletterte von Januar bis September im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 883000 TEU. Seit Oktober gehört erstmals auch die Schweiz zu dem erweiterten Logistiknetzwerk auf Schiene und Straße. Für das Gesamtjahr geht HHLA von einem Umsatz zwischen 1,1 und 1,2 Milliarden Euro aus. Der operative Gewinn soll sich allerdings am unteren Ende der im März ausgegebenen Spanne von 155 bis 175 Millionen Euro bewegen.

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