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Vilsa im Wassertest Innere Werte

Von der Stiftung Warentest erhielt das regionale Wasser Vilsa kürzlich eine schlechte Note. Die ist aber mit Vorsicht zu genießen, denn das Testverfahren hat seine Schwächen, meint Lieselotte Scheewe.
11.07.2018, 21:23 Uhr
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Von Lieselotte Scheewe

Bei Castingshows zählt vor allem das Aussehen. Bei der Bewertung von Lebensmitteln sollten aber innere Werte entscheidend sein. Die Güte des Produkts muss höher bewertet werden als Verpackung, Etikett und subjektiver Geschmack. Zwingend sollte Gleiches mit Gleichem verglichen werden – nicht geschehen beim jüngsten Wassertest der Stiftung Warentest.

Erneut schnitt das regionale Wasser Vilsa schlecht ab, landete auf dem drittletzten Platz von 30 Mineralwassern. So entsteht der Eindruck: Vilsa ist ein schlechtes Wasser. Besser nicht kaufen. Seziert man den Test genauer, wird die Schwäche des Verfahrens deutlich. Zu 80 Prozent gehen Verpackung, Etikett und sensorischer Eindruck in die Bewertung ein, nur zu 20 Prozent die Laborwerte.

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Die sind bei Vilsa einwandfrei, es ist für Säuglingsnahrung geeignet. Wasser, die besser bewertet wurden, sind das teilweise nicht. Und sie schmeckten den Verkostern besser. Bei Vilsa bemängeln sie einen Kunststoffgeschmack, verglichen aber Plastik- mit Glasflaschen. Die Statistik warnt davor, Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Durchgefallen ist nicht Vilsa, sondern der Test.

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