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Bremen Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im Norden

Bremen (akg). Verkehrspolitik im Norden war das Hauptthema mit dem sich am Mittwoch die Mitglieder des Vereins der Bremer Spediteure auseinandersetzten. Im Anschluss an ihre regelmäßige Mitgliederversammlung referierte am Abend der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), unter anderem über entsprechende Infrastrukturprojekte in der Region.
16.04.2015, 00:00 Uhr
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Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur im Norden
Von Andreas Kölling

Verkehrspolitik im Norden war das Hauptthema mit dem sich am Mittwoch die Mitglieder des Vereins der Bremer Spediteure auseinandersetzten. Im Anschluss an ihre regelmäßige Mitgliederversammlung referierte am Abend der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU), unter anderem über entsprechende Infrastrukturprojekte in der Region.

Ferlemann kündigte an, der Bund strebe die Einleitung des neuen Planfeststellungsverfahrens für den Abschnitt der Autobahn A 281 zwischen den Anschlussstellen Kattenturm und Airport-Stadt noch in diesem Frühjahr an. Die sogenannte Querspange zwischen den Autobahnen A1 und A 27 schaffe nicht nur eine Verbesserung der Anbindung des Güterverkehrszentrums, der Weserhäfen und des Flughafen. „Wir entlasten die Innenstadt vom Verkehr“, sagte Ferlemann.

Daneben hätte eine Stärkung der Hinterlandanbindung der Seehäfen im Norden Priorität. Im Sofortprogramm Seehafen-Hinterlandverkehr sei in Kürze mit dem Abschluss der Finanzierungsvereinbarung der ersten Tranche zu rechnen. Laut Ferlemann sollen bis zu 400 Millionen Euro in das Programm investiert werden, mit dem Engpässe im Schienennetz beseitigt werden sollen. Dadurch soll der Güterverkehr auf der Schiene gestärkt werden. Bremen könne dabei durch eine Kapazitätssteigerung auf der Strecke zwischen Bremerhaven-Speckenbüttel und dem Bremer Hauptbahnhof profitieren.

Die Projekte seien von großer Relevanz für eine erfolgreiche Zukunft der deutschen Logistik und der Wirtschaft insgesamt, sagte Ferlemann. Er appellierte an den Bremer Senat, im aktuell laufenden bundesweiten Feldversuch mit Lang-Lkw nicht nur die Bundesautobahnen im Land Bremen, sondern auch nachgeordnete Straßen freizugeben.

Auf der Veranstaltung zeichnete der Staatssekretär zusammen mit dem Bremer Wirtschaftssenator Martin Günthner (SPD) und dem Vorsitzenden des Vereins der Spediteure, Simon Reimer, junge Speditionskaufleute aus, die im vergangenen Jahr ihre Ausbildung mit hervorragenden Ergebnissen abgeschlossen hatten.

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