Die Commerzbank wird bis Jahresende in Bremen auch ihre Filiale in der Neustadt und die am Steintor schließen. Das hat der WESER-KURIER vom Unternehmen erfahren. Coronabedingt sind diese Standorte derzeit geschlossen und werden wohl auch nicht mehr öffnen. Lediglich die Automaten zur Selbstbedienung im Foyer seien erreichbar. Die Kunden dieser Filialen werden in Zukunft von der Zentrale am Schüsselkorb betreut.
Bereits vergangene Woche hatte das Geldhaus mitgeteilt, dass es die Verkleinerung ihres Filialnetzes beschleunigen werde. Dazu werde es 200 Geschäftsstellen, die wegen der Corona-Pandemie ohnehin geschlossen sind, nicht wieder öffnen. Die Filialen in der Neustadt und am Steintor gehören dazu. Dabei handle es sich um genau die Filialen, die die Bank bis Ende des Jahres 2023 schließen wollte. Die betroffenen Mitarbeiter sollen an andere Standorte in der Nähe wechseln.
Zum Monatsende wird die Commerzbank ihre Filiale in Utbremen an der Wartburgstraße schließen. Die dort bestehenden Selbstbedienungszonen mit Geldautomat und Gerät für Überweisungen und zum Ausdrucken von Kontoauszügen werde geschlossen. Bundesweit verkleinert die Bank damit ihre Präsenz in Deutschland von 1000 auf 800 Geschäftsstellen. „Es hätte keinen Sinn gehabt, diese Filialen möglicherweise nur für ein paar Monate wieder zu öffnen und erst dann endgültig zu schließen“, hieß es vergangene Woche von der Commerzbank. „Mit der Entscheidung schaffen wir Klarheit für unsere Kunden.“