Kaum war es dunkel, haben sich die Traktoren auf den Weg gemacht: Vom Bremer Norden aus ging es am Freitagnachmittag über die Innenstadt bis ins Blockland. Organisiert wurde die Tour, die unter dem Motto "Ein Funken Hoffnung" steht, von Landwirten aus der Region.
Entstanden ist die Idee dazu im ersten Corona-Jahr, als weder Weihnachtsmärkte noch Menschenansammlungen gestattet waren. Mit der Lichterfahrt wollten die Initiatoren – getreu dem Titel – einen Funken Hoffnung – schenken.

Der Start der Lichterfahrt in Aumund. Der Tross setzte sich gegen 16.15 Uhr in Bewegung.
"An dem Motto hat sich bis heute nichts geändert: Einerseits braucht die Landwirtschaft einen Funken Hoffnung durch den immer schnelleren Strukturwandel und ständig neue Auflagen", schreibt Organisator Jens Heumann. "Andererseits braucht auch die Bevölkerung einen Funken Hoffnung, da gestiegene Kosten und unsichere Arbeitsplätze den Menschen das Leben schwer machen."

An den Straßenrändern sammelten sich überall in der Stadt Hunderte Schaulustige.