Mit erheblichen Verkehrsbehinderungen ist bis Mitte Juli im Innenstadtbereich zu rechnen. Der Grund: Die Bauarbeiten für den zweiten Abschnitt der Radpremiumroute Wallring beginnen. Bereits an diesem Freitag und am Montag, 8. Mai, soll die Straße Am Wall zwischen Herdentorsteinweg und Ostertorstraße gesperrt werden, um die provisorische Protected Bike Lane zu entfernen. Die eigentlichen Bauarbeiten starten dann am kommenden Dienstag. Mehr als zwei Monate lang wird der Wall zwischen Ostertorstraße und Bischofsnadel für Autos und Lastwagen gesperrt sein.
Eine Fahrbahn der Straße Am Wall wird künftig dem Radverkehr zugeschlagen. Damit soll das Fahrradfahren laut Amt für Straßen und Verkehr (ASV) beschleunigt werden. Teils werden die bestehenden Radwege saniert, teils neu angelegt und parallel die vorhandenen Straßenbefestigungen erneuert. Um die Sicherheit zu erhöhen, sollen Trennelemente zwischen den Rad- und Kraftfahrzeugspuren angebracht werden.
Mit der Einrichtung des zweiten Bauabschnitts der Radpremiumroute Wallring kommen die Arbeiten in Richtung AOK-Kreuzung zum Abschluss: Ebenfalls am Dienstag soll die Baustelle zwischen Herdentorsteinweg und Bürgermeister-Smidt-Straße geräumt werden. Damit wird auch die AOK-Brücke wieder für den Verkehr freigegeben. Die Straße Am Wall ist künftig eine Einbahnstraße, sie kann nur noch von der Bürgermeister-Smidt-Straße in Richtung Herdentorsteinweg befahren werden.
Der nicht gesperrte Abschnitt der Straße Am Wall zwischen Herdentorsteinweg und Bischofsnadel ist ab dem 9. Mai nur noch für Anlieger zugänglich. Auch dieser Abschnitt wird eine Einbahnstraße sein: Fahrzeuge können bis in Höhe Bischofsnadel fahren, machen einen U-Turn und fahren über die Herdentorswallstraße zurück. Nach ASV-Angaben wird die Straße als Sackgasse ausgeschildert. Der Fuß- und Radverkehr kann die Baustelle im Seitenbereich passieren.
Die Zufahrt zu den Parkhäusern Mitte und Katharinenklosterhof bleibt gewährleistet. Für den Autoverkehr sollen frühzeitig Umleitungen im großräumigen Abstand zum betroffenen Innenstadtbereich ausgeschildert werden. Die Parkplätze des Polizeireviers werden laut ASV größtenteils erreichbar bleiben, damit Polizeieinsätze nicht beeinträchtigt werden.