
Wer so handelt, wie eine potenzielle Friedensnobelpreisträgerin, der kann doch nichts falsch machen. Oder? Offenbar doch, denn die Schülerbewegung „Fridays for future“, getragen von der 16-jährigen Greta Thunberg, steht immer noch unter dem Verdacht, dass es den Teilnehmern vor allem darum geht, den Unterricht zu schwänzen. Daran hat auch das Lob, erst von der Kanzlerin, zuletzt vom Bundespräsidenten, nichts geändert.
Die Frage, auf die es letztlich hinausläuft, ist die: Wie muss ein Streik aussehen, der glaubwürdig sein will? Antwort: Er muss weh tun. Er muss die Gesellschaft aufrütteln, und das macht er nur, wenn er während der Schulzeit und nicht in der Freizeit stattfindet. Erst wenn Grenzen überschritten werden, horcht die Mehrheit auf und mit ihr die politische Elite.
Der Protest muss aber auch den Schülern etwas abverlangen. Deshalb liegen die Schulen, die dem Protest nicht vorbehaltlos einen Freifahrtschein ausstellen, gar nicht so falsch. Wenn alles erlaubt ist, wird Protest billig und das Engagement beliebig. Das eigentliche Thema, der Klimaschutz, braucht aber eine ernst gemeinte Auseinandersetzung.
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