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Kommentar zu Recyclingstationen Recycling-Plan: Nachbessern bei der Beteiligung Bremer Stadtteile

Es ist gut, Bremens Recyclingstationen für die Zukunft moderner aufzustellen. Doch dürfen dabei nicht die Stadtteile vergessen werden. Sonst ist es schnell ein Plan für die Tonne, meint Pascal Faltermann.
26.11.2020, 05:00 Uhr
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Recycling-Plan: Nachbessern bei der Beteiligung Bremer Stadtteile
Von Pascal Faltermann

Alles wird neu, alles wird anders, alles wird besser. Das ist zusammengefasst die Botschaft, die die Bremer Stadtreinigung und Umweltsenatorin Maike Schaefer zum Plan für die 16 Recyclingstationen senden. Das Angebot an bestimmten Stellen auszubauen, Arbeitsbedingungen zu verbessern, für weniger Staus an den Stationen und kürzere Wartezeiten zu sorgen – das macht alles Sinn. Davon profitieren alle.

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Doch das neue Konzept kann schnell zu einem Plan für die Tonne werden, wenn bei diesen Entscheidungen nicht alle Betroffenen mitgenommen werden. In einigen Stadtteilen und den dazugehörigen Beiräten ist der Unmut groß, weil Öffnungszeiten oder das Angebot reduziert werden. Es gibt bei der Entscheidung durch die Bremer Stadtreinigung zwar kein Recht auf Beteiligung. Doch wenn alles so „topmodern und grün“ ist, sollte es doch kein Problem sein, vorab mit den Beiräten und Bürgern zu sprechen und sie zu beteiligen. Weil das nicht der Fall war, muss wohl an einigen Stellen nachgebessert werden.

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