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Nach Einschreiten von Horst Seehofer Bremer Bamf-Mitarbeiter sitzen ihre Zeit ab

Nachdem Bundesinnenminister Horst Seehofer die Bremer Bamf-Außenstelle sozusagen kaltgestellt hat, drehen die Mitarbeiter dort Däumchen. Jetzt sollen Computerkurse die Arbeitszeit ausfüllen.
24.05.2018, 17:56 Uhr
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Nach dem Einschreiten von Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) ist am Donnerstag in der Bremer Außenstelle des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (Bamf) der normale Dienstbetrieb völlig zum Erliegen gekommen.

"Die 50 Mitarbeiter dort sitzen ihre Zeit ab und drehen Däumchen", hieß es am Donnerstag im Bamf-Umfeld.

Nach Information der Deutschen Presseagentur (dpa) wird versucht, die Zeit mit Computerkursen zu überbrücken. Es würden Schulungen unter anderem für die Programme Word und Outlook angeboten. Zugang zu dem Bamf-internen Computersystem hätten die Mitarbeiter hingegen nicht mehr.

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Seehofer hatte am Vortag in der Affäre um das Bamf der Außenstelle die Erstellung weiterer Asylentscheide vorerst komplett verboten - bis zum Abschluss der Ermittlungen und Überprüfungen. In Bremen sollen zwischen 2013 und 2016 Mitarbeiter mindestens 1200 Menschen ohne ausreichende Grundlage Asyl gewährt haben. Gegen die damalige Bremer Bamf-Chefin und weitere Verdächtige ermittelt die Staatsanwaltschaft. (dpa)

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