Zwei Impfstoffe gegen Covid-19 sind derzeit in Deutschland zugelassen: Seit Ende Dezember werden im Land Bremen Pflegeheimbewohner und Pflegekräfte mit dem Vakzin von Biontech geimpft, das Mittel von Moderna kommt seit dieser Woche bei medizinischem Personal in den Kliniken zum Einsatz. „Die Mengen sind noch sehr überschaubar“, sagte Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) dem WESER-KURIER kürzlich in einem Interview. Dies, so ihre Hoffnung, werde sich ab dem zweiten Quartal ändern, sodass im Laufe des Sommers zwei Drittel der Bevölkerung durchgeimpft sein könnten.
Die Corona-Impfung beschäftigt die Menschen. Sie haben viele Fragen zu den Impfstoffen – zum organisatorischen Ablauf in den eingerichteten Zentren in Bremen und Bremerhaven, zur Terminvergabe und Benachrichtigung durch die Behörde, zu möglichen Nebenwirkungen und zur Schutzwirkung der Corona-Impfung.
Der WESER-KURIER hat Leserinnen und Leser Anfang dieser Woche dazu aufgerufen, ihre Fragen zur Impfung gegen das Coronavirus zu schicken. Wir haben eine Auswahl an Experten der Gesundheitsbehörde weitergeleitet – hier sind die Antworten der Fachleute.
Welche Symptome deuten darauf hin, dass zum Zeitpunkt der Impfung eine „stumme“ Covid-Infektion bestand? Sind in dem Fall medizinische Interventionen notwendig? Und: Kann ein vollständig geimpfter Mensch ein Covid-Überträger sein?
Nils Beger: Es sind keine spezifischen Symptome bekannt, die auf eine „stumme“ Infektion mit Sars-Cov-2 zum Zeitpunkt der Impfung hinweisen. In den Zulassungsstudien von Biontech und Moderna haben sich keine Hinweise darauf ergeben, dass eine Impfung nach einer bereits durchgemachten oder akuten Infektion mit Sars-CoV-2 Risiken mit sich brächte. Es ist aus diesem Grund laut dem Robert Koch-Institut nicht notwendig, vor der Impfung eine akute Covid-19-Infektion ohne Symptome labordiagnostisch auszuschließen.
Leider ist noch unklar, ob und wie stark sich die Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch durch eine Impfung reduzieren lässt. Es zeigte sich in tierexperimentellen Studien zwar, dass sich die Viren im Nasenraum von geimpften Mäusen und Rhesusaffen in den meisten Fällen nicht mehr vervielfältigen konnten. Da tierexperimentelle Untersuchungen jedoch nicht ohne Weiteres auf den Menschen übertragen werden können, ist es wichtig, sich auch nach der Impfung an die bekannten Verhaltensempfehlungen zur Vermeidung von Ansteckungen zu halten.
Mein Großvater wird 90 Jahre alt. Er ist in Pflegegrad 4 eingestuft. Meine 80-jährige Großmutter pflegt ihn aufopfernd bei sich zu Hause, würde aber wegen des Altersunterschiedes erst deutlich nach meinem Großvater geimpft werden. Wo kann ich darum bitten, dass sie als seine alleinige Pflegekraft zeitgleich mit meinem Großvater geimpft wird?
Lukas Fuhrmann: Grundsätzlich gilt, dass Ihr Großvater vor Ihrer Großmutter eine Einladung zum Impfen erhält. In diesen Fällen ist es möglich, mit der Terminvereinbarung solange zu warten, bis auch Ihre Großmutter die Einladung erhalten hat. Dann können beide gemeinsam einen Termin vereinbaren. Befindet sich die Großmutter in der gleichen Priorisierungsgruppe – in diesem Fall 80 Jahre oder älter –, wird vom Callcenter ein gemeinsamer Termin eingerichtet, auch wenn nur eine Einladung vorliegt. Wenn Ihre Großmutter als pflegende Angehörige eingetragen ist, kann sie ebenfalls mit Ihrem Großvater gemeinsam geimpft werden. Dafür muss sie sich bitte vorab an meldung.impfen@gesundheit.bremen.de wenden, um einen Zugangscode zu erhalten.
Wie ist der Stand bei der Impfung in Bremen? Wann sind die Altenheime durchgeimpft?
Fuhrmann: Bis zum 22. Januar wird in 90 Pflegeeinrichtungen jeweils die erste Impfung durchgeführt sein. Mit sechs Einrichtungen müssen aktuell noch Termine für die Impfungen vereinbart werden, fünf weitere Einrichtungen befinden sich aktuell in Quarantäne, weshalb eine Impfung dort derzeit nicht möglich ist. In der kommenden Woche werden wir mit der Erstimpfung durch sein, es wird sofort mit den zweiten Impfungen in den Pflegeeinrichtungen begonnen, sodass diese Mitte Februar voraussichtlich abgeschlossen sein werden.
Gleichzeitig haben wir in dieser Woche damit begonnen, das Personal in den Kliniken zu impfen. Auch hier steht uns leider nur wenig Impfstoff zur Verfügung, wir konnten aber in dieser Woche bereits rund 1000 Beschäftigte auf Intensivstationen, Covid-19 Stationen und in Notaufnahmen impfen. Wann genau die Impfungen der über 90-jährigen beginnen können hängt von den kommenden Impfstofflieferungen ab.
Kann man einen Impftermin, der einem zugeteilt wurde, auch auf später verschieben?
Fuhrmann: Ihnen wird kein fester Termin zugeteilt, Sie können diesen telefonisch vereinbaren. Sollten Sie den vereinbarten Termin nicht wahrnehmen können, haben Sie selbstverständlich die Möglichkeit, den Termin abzusagen oder zu verschieben. Auch eine Impfung zu einem späteren Zeitpunkt ist dann möglich.
Wie kann ich Impfskeptikern die Sorge vor Langzeitfolgen nach der Impfung nehmen?
Beger: In Studien hat sich gezeigt, dass schon nach wenigen Tagen sowohl die verimpfte mRNA als auch das nach der Impfung von den Körperzellen produzierte Spike-Protein im menschlichen Körper vollständig abgebaut werden. Die direkten Wirkstoffe der Impfung sind damit bereits nach wenigen Tagen im Körper nicht mehr vorhanden.
Wie bei anderen Impfstoffen und Medikamenten, die in der Vergangenheit zugelassen wurden, können aber auch bei den neuen Covid-19-Impfstoffen sehr seltene Nebenwirkungen oder verzögert auftretende Komplikationen nicht sicher ausgeschlossen werden. Langzeiteffekte können erst in Beobachtungsstudien nach der Zulassung erfasst werden. Aber was wäre die Alternative? Wir wissen, dass bei einer Covid-19-Erkrankung anders als bei der Impfung jedoch schwere Spätfolgen bekannt sind – wie andauernde Luftnot, Muskelschmerzen, Müdigkeit, Gedächtnisstörungen und viele weitere.
Welcher Impfstoff ist für Ältere besser geeignet und wirksamer? Der Impfstoff von Astra-Zeneca, der etwa Ende Januar zugelassen wird, ist nur 70 Prozent wirksam.
Beger: Astra-Zeneca ist ein vektorbasierter Impfstoff. Nach allem, was wir über diese Impfstoffe wissen, wirkt er bei älteren Menschen weniger gut, bei jüngeren bedeutend besser. Allerdings liegen noch keine ausreichenden Daten vor, um bestimmte Impfstoffe für spezielle Personengruppen zu empfehlen.
In Bremen werden behinderte Menschen zu einem hohen Anteil außerhalb von Einrichtungen betreut. Daher stellt sich generell die Frage, ob und wann behinderte Menschen außerhalb von Einrichtungen zum Beispiel auch in Wohngemeinschaften oder eigenen Wohnungen geimpft werden sollen. Zudem stellt sich die Frage, ob und wann Betreuungspfleger geimpft werden.
Fuhrmann: Menschen mit Behinderungen sowie die Personen, die sie pflegen, sind in der Impfverordnung des Bundesgesundheitsministeriums teilweise in der zweiten Priorisierungsgruppe zu finden. Die beiden aktuell verfügbaren Impfstoffe sind leider nicht dazu geeignet, um in Privatwohnungen einzelne Personen zu impfen. Wir rechnen jedoch damit, dass in den kommenden Monaten weitere Impfstoffe zugelassen werden, die auch in Privatwohnungen geimpft werden können. Zunächst werden aber alle mobilen Menschen mit Behinderungen im Impfzentrum geimpft. Dazu verschickt das Impfzentrum persönliche Anschreiben an die Betreffenden.
Habe ich eine Auswahlmöglichkeit zwischen den verschiedenen Impfstoffen?
Fuhrmann: Aktuell sind nur zwei Impfstoffe zugelassen: die Impfstoffe der Firmen Biontech und Moderna. Beide funktionieren in gleicher Art und Weise und haben die gleiche Wirksamkeit. Aufgrund der geringen Zahl verfügbarer Impfdosen ist es aktuell nicht möglich, zwischen den beiden Impfstoffen zu wählen, wir müssen den jeweiligen Einsatzort vorher auswählen.
Ist gewährleistet, dass Ehepaare derselben Impfgruppe – wir sind dann 72 und 74 Jahre alt – einen gemeinsamen Impftermin bekommen?
Fuhrmann: Sie erhalten beide jeweils einen individuellen Code zur Terminvereinbarung. Mit diesen Codes können Sie entweder online oder telefonisch Termine vereinbaren. Wenn es zeitgleich freie Termine gibt, ist es auch möglich, diese Termine zusammen zu vereinbaren.
Ist nach der Covid-19-Impfung eventuell mit Nieren- oder Leberschäden oder anderen Krankheiten zu rechnen? Wenn ja, wie groß ist die Wahrscheinlichkeit? Kann das Impfmittel Krebswachstum fördern? Müssen Frauen befürchten, unfruchtbar zu werden oder sogar einem ungeborenen Kind dadurch Schäden zuzufügen?
Beger: Es sind bisher keine Nieren- oder Leberschäden beschrieben worden, die auf eine Covid-19-Impfung zurückzuführen waren. Schwerwiegende Nebenwirkungen der mRNA-Impfstoffe sind ausgesprochen selten. Es wurden nach der Zulassung sehr seltene Fälle von schweren allergischen Schocks nach der Impfung beschrieben. Diese waren gut behandelbar. In den Zulassungsstudien wurden einzelne übergangsweise, halbseitige Gesichtslähmungen beobachtet. Ein Zusammenhang mit den Impfstoffen ist nicht sicher auszuschließen.
Studien zum krebserzeugenden Potenzial der mRNA-Impfstoffe wurden bisher nicht durchgeführt. Es ist aber sehr unwahrscheinlich, dass die mRNA-Impfstoffe Änderungen im genetischen Material von Zellen auslösen.
Mit den mRNA-Impfstoffen wurden Studien zur Gefährdung der Fortpflanzung an Tieren durchgeführt. Es zeigten sich keine impfstoffbedingten Nebenwirkungen in Bezug auf die Fruchtbarkeit der weiblichen Tiere, den Schwangerschaftsverlauf und die Entwicklung der Nachkommen. Derzeit liegen noch keine Daten zur Impfung mit mRNA-Impfstoffen in der Schwangerschaft oder Stillzeit beim Menschen vor. Aufgrund dessen gibt es keine generelle Empfehlung der Ständigen Impfkommission zur Impfung in der Schwangerschaft.
Meine Frau und ich waren im März 2020 an Covid-19 erkrankt. Wir sind beide über 70 Jahre alt und gehören somit zu einer Risikogruppe, hatten aber keine Vorschädigungen. Im Juli haben wir uns auf Antikörper testen lassen. In beiden Tests wurden Antikörper nachgewiesen. Sollen wir uns trotzdem impfen lassen?
Beger: Es ist davon auszugehen, dass nach einer durchgemachten Sars-CoV-2-Infektion eine gewisse Immunität gegen das Virus besteht. Menschen, die bereits nachweislich infiziert waren, werden deshalb aktuell aufgrund der Impfstoffknappheit noch nicht geimpft. Bisher ist noch nicht absehbar, ab wann Menschen mit einer labordiagnostisch gesicherten Infektion in der Vorgeschichte eine Impfung angeboten wird. Eine Impfung trotz vorhergehender Covid-19-Erkrankung ist aber keinesfalls schädlich.
Wie lange wirkt die Impfung? Ist nach der Impfung ein Mund-Nasen-Schutz notwendig?
Beger: Leider ist bisher weder bekannt, wie lange der Impfschutz nach der zweimaligen Impfung besteht, noch, ob eine Erregerübertragung auch nach der Impfung weiterhin möglich ist. Aus diesen Gründen ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und das Einhalten der generellen Verhaltensempfehlungen zur Vermeidung von Ansteckungen auch nach der Impfung notwendig.
Sind wir sicher, dass wir nach einer Impfung keinen anderen mehr anstecken können?
Beger: Nein, das ist leider aktuell noch nicht sicher nachgewiesen. Zwar gibt es Studienergebnisse, die darauf hindeuten, dass eine Übertragung nach der Impfung unwahrscheinlicher ist; das ist jedoch noch nicht bestätigt. Deshalb ist es auch nach der Impfung weiterhin wichtig, die generellen Verhaltensempfehlungen wie das Abstandsgebot, das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes und Hygienemaßnahmen einzuhalten und diese richtig umzusetzen.
Wann und wie sollen Kinder geimpft werden? Welche Risiken bestehen insbesondere für Kinder? Denkt man hier auch über eine Art Impfpflicht nach, ähnlich der Masernimpfung bei Eintritt in eine Betreuungseinrichtung?
Beger: Die Impfstoffe stehen zunächst nur für Erwachsene zur Verfügung. Studien zur Wirksamkeit und Sicherheit von Impfstoffen bei Kindern werden in aller Regel erst begonnen, sobald sich ein sehr gutes Sicherheitsprofil der Impfstoffe beim Erwachsenen gezeigt hat. Die Zulassung der Impfstoffe für Kinder kann noch Monate dauern. Spezielle Risiken der mRNA-Impfstoffe bei Kindern sind aktuell nicht bekannt.
Da Kinder weniger häufig und weniger stark erkranken als Erwachsene, standen sie bislang nicht im Fokus der Impfstoffentwicklung. Kinder profitieren von einer hohen Durchimpfungsrate der restlichen Bevölkerung, da sie bei einem Rückgang des Infektionsgeschehens indirekt geschützt werden.
Bisher ist keine Impfpflicht bezogen auf die Covid-19-Impfung geplant.
In Niedersachsen lebendes, aber in Bremen arbeitendes medizinisches Personal und Pflegekräfte werden in Bremen geimpft, um die Einrichtungen zu schützen. Gibt es dafür einen Ausgleich an Impfdosen?
Fuhrmann: Um den Schutz ganzer Einrichtungen herstellen zu können, impfen wir auch das Personal in Bremer Einrichtungen mit, das in Niedersachsen lebt. Mit Niedersachsen werden entsprechende Ausgleiche vereinbart.
Meine Frau ist Jahrgang 1934, ich bin Jahrgang 1932. Gibt es für uns die Möglichkeit einer Impfung in Bremen-Nord? Wenn nicht, wie soll man in das Messe-Impfzentrum kommen?
Fuhrmann: Aktuell gibt es ein Impfzentrum in Bremen, ein weiteres in Bremerhaven. Ein Grund dafür ist die sehr aufwendige Logistik bei der Lagerung und vor allem dem Transport der tiefgekühlten Impfdosen. Deswegen ist eine Impfung in Bremen-Nord aktuell leider nicht möglich. Das Impfzentrum in der Messehalle 7 wurde bewusst an einem sehr zentralen Ort eingerichtet, der mit Bus und Bahn sehr gut erreichbar ist. Für die kommenden Wochen und Monate überlegen wir aber auch noch, wie wir eventuell an weiteren Orten Impfangebote ermöglichen können.
Personen, die eine Schwerbehinderung mit dem Merkzeichen „aG“, „BI“ oder „H“ besitzen oder den Pflegegrad 3,4 oder 5 haben, haben Anspruch auf einen kostenlosen Transport zum Impfzentrum. Nähere Informationen dazu finden Sie in Ihrem Brief, den Sie in den kommenden Tagen erhalten werden.
Besteht die Gefahr einer sozialen Unruhe beziehungsweise des gegenseitigen Misstrauens, wenn sich die Gesellschaft teilt in „geimpft“ und „nicht geimpft“, nachdem alle Menschen ein Impfangebot erhalten haben?
Fuhrmann: Wir rechnen durchaus damit, dass die Impfbereitschaft in der Bevölkerung so groß ist, dass der Schutz der gesamten Bevölkerung darüber erreicht werden kann. Wir dürfen nicht vergessen, dass es immer auch Personen gibt, die sich nicht impfen lassen können. Hier braucht es ein solidarisches Verhalten aller in der Bevölkerung, um genau dieses Misstrauen nicht aufkommen zu lassen. Es kommt auf uns alle an, Freundinnen und Freunde, Nachbarn, Familienmitglieder zu überzeugen, dass die Impfung möglichst vieler Menschen die Pandemie beenden kann. Dadurch lässt sich dem angesprochenen Misstrauen entgegentreten.
Bekommt jeder in Bremen gemeldete Bürger eine Aufforderung, wann er an der Reihe ist?
Fuhrmann: Erst einmal: Ja. In den kommenden Wochen werden die Gruppen, die geimpft werden können, persönlich benachrichtigt. Wenn genug Impfstoff zur Verfügung steht, können wir auf persönliche Benachrichtigungen verzichten, da alle Bürgerinnen und Bürger geimpft werden können. Bis dahin werden aber noch Monate vergehen.
Seit 1966 bin ich Allergikerin und habe seit 1996 die Autoimmunerkrankung Hashimoto. Ist für mich ein bestimmter Impfstoff zu empfehlen?
Beger: Es gibt nur sehr wenige Gegenanzeigen, die eine Impfung mit den mRNA-Impfstoffen verbieten. Menschen mit akuten, schweren Erkrankungen – zum Beispiel Fieber – sowie Menschen, die schon einmal eine Überempfindlichkeitsreaktion auf einen Bestandteil des Impfstoffs gezeigt haben, werden nicht geimpft. Bei schwangeren oder stillenden Frauen wird eine Nutzen-Risiko-Abwägung durch den behandelnden Arzt durchgeführt. Aus Sicht des Paul-Ehrlich-Instituts ist aus den bisher veröffentlichten Daten kein erhöhtes Risiko für schwere Nebenwirkungen für Personen mit Allergien oder allergischen Schocks in der Vorgeschichte abzuleiten. Auch Allergiker können also geimpft werden. Alle Personen werden nach der Impfung für 15 bis 30 Minuten nachbeobachtet.
Weder Autoimmunerkrankungen noch Erkrankungen oder die Einnahme von Medikamenten, die mit einer Schwächung des Immunsystems einhergehen, stellen Gegenanzeigen für die Impfung mit einem mRNA-Impfstoff dar. Es kann bislang noch keine Aussage darüber getroffen werden, ob die Wirksamkeit der Impfung bei Patienten mit einem geschwächten Immunsystem reduziert ist.
Nils Beger (26) ist seit Dezember als Impfarzt im Impfzentrum tätig. Vorher hat er im Studienteam der Universitätsklinik der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) geforscht und war als Honorardozent in den Fächern Pädiatrie und Psychiatrie tätig.
Lukas Fuhrmann (28) ist Sprecher der Senatorin für Gesundheit, Frauen und Verbraucherschutz.
Weitere Informationen
Bei der Auswahl handelt es sich um Fragen, die Beispielcharakter haben. Fragen, bei denen es um individuelle Krankheitsbilder und Diagnosen geht, konnten wir bei dieser Auswahl nicht berücksichtigen.
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