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Königin Martina Richter regiert das Arberger Schützenvolk Frauen treffen ins Schwarze

Arbergen (att). Bei der Proklamation der neuen Könige des Schützenvereins Arbergen gab es eine große Überraschung: Klaus Kleymann, der „König der Könige“, ist in diesem Jahr der Hahn im Korb, denn alle anderen Titel sicherten sich die Frauen. Schützenkönigin wurde Martina Richter, Vizekönigin Silke Stratmeyer.
18.06.2015, 00:00 Uhr
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Von Kornelia Hattermann

Bei der Proklamation der neuen Könige des Schützenvereins Arbergen gab es eine große Überraschung: Klaus Kleymann, der „König der Könige“, ist in diesem Jahr der Hahn im Korb, denn alle anderen Titel sicherten sich die Frauen. Schützenkönigin wurde Martina Richter, Vizekönigin Silke Stratmeyer. Es war das erste Mal, dass Frauen und Männer gemeinsam ihren König oder ihre Königin ausschossen. Jana Vellguth ist Juniorenkönigin und Juniorenpokalsiegerin.

Bester Schütze auf der Königsscheibe war Herbert Metz, der damit Dritter beim Königsschießen wurde, der Pamperspokal ging an Bettina Gutjahr, der Mumienpokal an Silke Stratmeyer.

Proklamation und Königsball waren der Abschluss der Feier am Sonntag in Arbergen, der mit dem Umzug begonnen hatte. Die befreundeten Vereine aus Baden und Emtinghausen kamen dazu. Gemeinsam marschierten die Clubs zur Musik des Spielmannzugs Mahndorf, begleitet von der Freiwilligen Feuerwehr Mahndorf zum Vorjahreskönig Heinz-Dieter Brandt. Der Zug führte weiter zum Festplatz, wo es ein Konzert mit den Mahndorfer Musikanten gab.

Zum anschließenden Königsessen war auch der Vorsitzende des Schützenkreises Bremen-Stadt, Theo Hille, gekommen, der zwei Aufgaben zu erfüllen hatte: Als Kreisvorsitzender ehrte er Gerhard Salewsky und Heinrich Vellguth für besondere Verdienste um das Schützenwesen mit der Verdienstnadel in Gold. Für 40-jährige Treue im Deutschen Schützenbund zeichnete Hille dann Renate Kruse, Elfriede Preiß, Dierk Richter und Ralf Ehlers. aus.

Zu den Arbergern gesellten sich im Laufe des Tages Mitglieder der Borgfelder Schützengilde, des Schützenvereins Huxfeld, des Schützenvereins Oberneuland und der Zoll-Schießsportgemeinschaft. Mit Verspätung und unter viel Getöse stürmten die Oberlausitzer Bergschützen aus Jauernik-Buschbach angeführt von Volker Gilbricht den Saal, berichtet der Arberger Vorsitzende Norbert Bostelmann.

Bostelmann erinnerte an die Anstrengungen und Investitionen der vergangenen vier Jahre. Insgesamt seien 75 000 Euro ausgegeben worden, um jetzt „eine der modernsten Schießsportanlagen der Region“ vorweisen zu können. Man habe frühzeitig Rücklagen gebildet, strenge Ausgabendisziplin eingehalten und viel Unterstützung vom Landessportbund, Sportamt, von der Stiftung wohnliche Stadt, dem Beirat Hemelingen, der Sparkasse Bremen, der JH Kupsch Stiftung sowie Spenden von Mitgliedern bekommen. Nicht zu vergessen die große Arbeitsleistung der Vereinshandwerker und ihrer Helfer. „Die großen Projekte sind abgeschlossen, jetzt wird die Sportanlage hübsch gemacht,“ freut sich Norbert Bostelmann.

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