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Boekhoff über das Bremer Standesamt Kommentar: Krisenmodus

Der Unterschied ist enorm: Zehn Wochen braucht das Standesamt Bremen Mitte derzeit für die Ausstellung einer Geburtsurkunde, weil ein großer Rückstau entstanden ist und es vor allem nicht genügend Personal gibt.
27.07.2016, 00:00 Uhr
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Kommentar: Krisenmodus
Von Lisa Schröder

Der Unterschied ist enorm: Zehn Wochen braucht das Standesamt Bremen Mitte derzeit für die Ausstellung einer Geburtsurkunde, weil ein großer Rückstau entstanden ist und es vor allem nicht genügend Personal gibt.

In Hamburg dauert derselbe Vorgang im Schnitt ein bis zwei Tage. Dieser Unterschied kann der Bremer Innenbehörde nicht gefallen. Der Vergleich der beiden Stadtstaaten zeigt aber auch, dass es ­ihnen unterschiedlich gut gelungen ist, komplexere Fälle neben dem Tagesgeschäft zu erledigen. Während Berlin wie Bremen ebenfalls unter Personalnot leidet, hat Hamburg sich richtig aufgestellt. Allerdings nicht überall: In den Kundenzentren gibt es Probleme, weil nicht rechtzeitig neue Mitarbeiter eingestellt wurden.

Die Bremer Bürger bekommen jeden Tag zu spüren, welche langfristigen Folgen solche Fehlentscheidungen nach sich ziehen. Schon Ende des vergangenen Jahres war klar, dass es mehr Standesbeamte geben muss. Die Behörde reagierte zwar und stellte im Januar neue Mitarbeiter ein. Sieben Monate später aber steckt das Standesamt immer noch im Krisenmodus.

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