Es gibt Songs, von denen kann man nicht genug bekommen. Andere wiederum will man am liebsten nie wieder hören. In unserer Sommerserie "An/Aus" haben uns Bremer Schauspieler verraten, welche Hits sie lieben, welche sie hassen und welche sie nur schwer wieder loswerden.
Mit welchem Song verbinden Sie ein besonderes Erlebnis?
Elisa Birkenheier: Bei dem Song „Angels“ von Robbie Williams muss ich immer an meine Abiturfeier 2016 denken. Wie wir uns bei diesem Song alle in den Armen gelegen und den Refrain in voller Lautstärke mitgegrölt haben. Die Erinnerung an den Abend, besonders an diesen einen Moment, erweckt in mir ein ganz bestimmtes Gefühl von Freiheit, welches ich an diesem Abend empfunden habe. Das Gefühl, etwas geleistet und abgeschlossen zu haben – und jetzt wartet auf einen die ganze Welt mit ihren tausend Möglichkeiten.
Welchen Song schalten Sie sofort aus, wenn er läuft, und warum?
Ich bin ehrlich, diesem „Layla“-Song von DJ Robin und Schürze kann ich wirklich nicht viel abgewinnen. 2022, als der Song veröffentlicht wurde, habe ich die damalige Diskussion, auch um eventuelle Verbote bei Feierlichkeiten, genau verfolgt. Ich weiß nicht, ob ich generell für Verbote bin, aber eine Diskussion und eine Reflexion von problematischen Texten finde ich in der heutigen Zeit sehr wichtig, gerade wenn die Songs aktuell veröffentlicht werden.
Welchen Ohrwurm werden Sie nicht wieder los?
Oh, das ist eine schwierige Frage. Ich kann da gerade gar nichts Spezifisches nennen, glaube ich. Durch meine Arbeit am Theater nehme ich so einige Melodien und Musikstellen mit nach Hause, die ich dann tagelang vor mir her summe und nicht mehr loswerde. Das kann dann aber auch schnell wieder wechseln, es hängt wirklich immer von der Produktion ab, an der ich gerade arbeite. Was mich jedoch aktuell aus den Medien wirklich verfolgt, ist dieser „Shoo Shoo Shoo, Sha Sha Sha“-Satiresong von Anke Engelke und Bastian Pastewka aus der neuen "Last One Laughing"-Staffel. Der macht einen echt wahnsinnig!